Neuwied
Goalie Felix Köllejan kommt von den Kölner Haien

Bald auch im Bären-Trikot aktiv: EHC-Neuzugang Felix Köllejan.

Eishockey

Neuwied. Der Eishockey-Oberligist EHC "Die Bären" Neuwied hat aus seinem bisherigen Torhüterduo und Trio gemacht und mit Felix Köllejan einen veranlagten Schlussmann mit einer Förderlizenz ausgestattet. Der 19-Jährige kommt von den Kölner Haien, wo er in der deutschen Nachwuchsliga zuletzt die Vizemeisterschaft geholt hat. Er kann bereits auf Einsätze in der U 20-Nationalmannschaft verweisen. Zudem verlängerte der EHC den Vertrag mit seinem Routinier Jens Hergt. Das hat der Verein in einer Pressemeldung mitgeteilt.

Neuwied. Der Eishockey-Oberligist EHC „Die Bären“ Neuwied hat aus seinem bisherigen Torhüterduo und Trio gemacht und mit Felix Köllejan einen veranlagten Schlussmann mit einer Förderlizenz ausgestattet. Der 19-Jährige kommt von den Kölner Haien, wo er in der deutschen Nachwuchsliga zuletzt die Vizemeisterschaft geholt hat. Er kann bereits auf Einsätze in der U 20-Nationalmannschaft verweisen. Zudem verlängerte der EHC den Vertrag mit seinem Routinier Jens Hergt. Das hat der Verein in einer Pressemeldung mitgeteilt.

„Mit Felix Köllejan ist es uns gelungen, ein großes deutsches Torhütertalent zu lizenzieren“, freut sich der Neuwieder Teammanager Carsten Billigmann über den Neuzugang aus der Domstadt. „Er ist die perfekte Ergänzung zu unseren beiden Torhütern Björn Linda und Kiian Aaltonen.“ Seit 2008 hat Köllejan alle Nachwuchsteams der Kölner Haie durchlaufen. In der Saison 2012/2013 feierte er mit den Junghaien die Deutsche Meisterschaft, in der Vorsaison wurde er mit dem Kölner DNL-Team erst im Finale von den Adlern Mannheim gestoppt. Zudem stand Köllejan in der abgelaufenen Spielzeit zweimal im Kader der Füchse Duisburg. In der kommenden Saison wird er nun für die Bären auflaufen – ein Wechsel, den Köllejan wohl durchdacht hat: „Wir haben nach einem Kooperationspartner gesucht, und da war Neuwied die beste Option.“ Der Nachwuchskeeper wird für drei Teams spielberechtigt sein: die DNL- und DEL-Mannschaft der Kölner Haie sowie das Oberliga-Team der Neuwieder Bären. Er wird auch weiterhin größtenteils bei den Kölnern trainieren.

Für den 41-jährigen Hergt geht die lange Beziehung mit dem EHC in die nächste Runde. Seit 1994 spielt der Abwehrmann, der auch im Sturm eingesetzt werden kann, in Neuwied, und Billigmann weiß das zu schätzen: „Jens ist seit 20 Jahren ein Teil der Neuwieder Eishockeygeschichte. Er hat alle Höhen und Tiefen miterlebt. Und auch wenn er zwischenzeitlich seine Karriere schon beendet hatte und sein Trikot bereits in der Halle hängt, ist er immer noch ein sehr wertvoller Spieler.“ Hergt hatte in der abgelaufenen Saison in 39 Spielen 17 Punkte erzielt und dabei nur 16 Strafminuten kassiert.

„Es macht Spaß, mit den Jungs zu spielen“, sagt der Routinier. „Ich möchte die sehr positive Entwicklung so lange wie möglich aktiv unterstützen.“ Er freut sich zudem auf die neue Oberliga Nord. „Es gibt tatsächlich Stadien, in denen ich noch nicht gespielt habe. Außerdem ist die Rückkehr nach Berlin in den Wellblechpalast etwas ganz Besonderes für mich“, sagt Hergt, der vor seinem Wechsel nach Neuwied Anfang der 1990er-Jahre für Dynamo Berlin gespielt hat. red/ce

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