Neuwied
Eishockey-Regionalliga schrumpft: Nur noch sieben Gegner für Neuwied

Neuwied.Die Eishockey-Regionalliga West mit dem Neuwieder EHC Die Bären 2016 bekommt in der Saison 2019/20 ein neues Gewand. Weil die Ligensitzung an der Düsseldorfer Brehmstraße mit dem Rückzug der Lauterbacher Luchse und dem Aufstiegsverzicht der Wiehl Penguins zwei Paukenschläge bereithielt, mussten die Verbandsverantwortlichen und die Vereinsvertreter einen neuen Modus für die acht verbleibenden Teams finden.

Die Zahl der Partien ungefähr gleich halten, ohne eine langatmige Runde um die „goldene Ananas“ einzustreuen, diesen Kompromiss fand man mit einem neuen Modus. In der Hauptrunde bestreiten alle Teams zunächst vier Partien gegen jede andere Mannschaft. Nach 28 Begegnungen rutschen der Siebt- und Achtplatzierte in die Verzahnungsrunde mit der Landesliga-Spitze, während sich ab Mitte Januar für die Top Sechs eine Platzierungsrunde auf dem Weg zu den Play-offs anschließt.

In dieser Einfachrunde darf man sich keine Schwächephase leisten, weil die besten vier Teams direkt ins Halbfinale (Modus Best of five) einziehen. Ein Play-off-Viertelfinale wird es in der neuen Saison also nicht geben.

„Natürlich ist es schade, dass unsere Liga wieder zwei Mannschaften verliert. Ich glaube aber, aus der schwierigen Situation wurde das Bestmögliche gemacht“, bilanziert Carsten Billigmann, Teammanager der Bären.

Zwei erfreuliche Personalien hat Billigmann zu vermelden: Torwart Felix Köllejan (22), mit dem die Neuwieder noch nie ein Penaltyschießen verloren haben, hält den Bären im vierten Jahr die Treue, und auch Verteidiger Frederic Hellmann (30), im Sommer 2017 aus Zweibrücken nach Neuwied gewechselt, hat seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. red

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