„Wir hoffen und sind guter Dinge, dass sich die personelle Situation bis dahin entspannt hat“, wagt Manager Carsten Billigmann einen Ausblick, wohl wissend, dass es in Anbetracht der grassierenden Grippewelle schwierig ist, mit ein paar Tagen Vorlaufzeit eine gesicherte Prognose aufzustellen: „Es steht auch fest, dass wir gegen Neuss nicht mit voller Kapelle antreten können.“
Nichts verändert hat sich im Bereich der verletzten Spieler: Sven Schlicht, Dennis Schlicht und Moritz Hofschen sind noch nicht einsatzfähig. Kirill Litvinov kann dank einer Schiene, die seinem verletzten Knie den nötigen Halt gibt, wieder trainieren, für einen Spieleinsatz ist es allerdings noch zu früh. Bei Alexander Spister hoffen die Bären, dass seine Handverletzung bis Montag ein Comeback zulässt.
Nachholtermine unter der Woche
Was die Zuschauer freuen wird: Die Ratinger Ice Aliens, die Mechelen Golden Sharks und die Lüttich Bulldogs, gegen die der EHC am vergangenen Wochenende hätten spielen sollen, verfolgen ebenso wie die Bären die Absicht, die Begegnungen nachzuholen. „Weil die Wochenenden mit Spielen vollgepackt sind, wird es hier auch Nachholtermine unter der Woche hinauslaufen“, sagt Billigmann.
Aus Neuwieder Perspektive stellt die weite Reise ins belgische Mechelen dabei die größte Herausforderung dar.
Die arg strapazierten Eishockeyspieler haben nach dem Heimspiel gegen Neuss endlich die Gelegenheit, sich etwas auszuruhen. Danach ist erst für den 6. Januar die nächste Partie angesetzt.
Drei Punkte, und dann eine kleine Pause
„Wir sind heilfroh über diese kleine Pause. Wir haben sie bitter nötig“, so Billigmann. Aber davor sollen noch drei Regionalligapunkte her. „Unsere Chance, die Ratinger noch vom ersten Platz zu verdrängen ist klein, aber wir werden alles geben. Realistisch betrachtet ist es eher unwahrscheinlich, dass sie noch so viele Punkte liegen lassen. Andererseits erfahren wir am eigenen Leib, was durch Ausfälle alles passieren kann“, sagt Billigmann zum Kampf um den Spitzenplatz.
Ob eine Mannschaft zum Ende der Hauptrunde auf Rang eins oder zwei steht, hat in dieser Saison durch den veränderten Regionalligamodus größere Auswirkungen. Während der Erste vor den Play-offs ein paar freie Tage hat, spielen die sechs übrigen Mannschaften die drei offenen Halbfinalplätze aus.