Neuwied. Der EV Duisburg sowie der EHC Neuwied „Die Bären“ 2016 an der Spitze und dahinter erst einmal nichts – von wegen. „Ihr wollt an Duisburg dranbleiben, wir genauso und sie etwas ärgern“, hatte Dinslakens Trainer Milan Vanek mit dem Blick in Richtung seines Neuwieder Kollegen Leos Sulak am Freitag deutlich gemacht, dass zumindest in den Partien zwischen diesen drei Spitzenteams der Eishockey-Regionalliga West einiges möglich sein kann. Ein Buch mit sieben Siegeln bleibt derweil die Mannschaft der Eisadler Dortmund. Die Westfalen verfügen über einen Kader mit reichlich Qualität, aber bislang zündeten potenzielle Leistungsträger wie Kevin Thau oder Matthias Potthoff noch nicht wie erhofft. Am Sonntag machten sie den Bären das Leben aber ganz schön schwer, wenngleich die Gastgeber bei ihrem 5:4-Arbeitssieg alles andere als eine Glanzleistung aufs Eis brachten.
Die Bären hatten nicht nur wegen des frühen Rückstands, erzielt durch Robin Loecke (1.), erhebliche Findungsprobleme und taten sich extrem schwer. Ausgangs des ersten Abschnitts drehten sie dann aber das Ergebnis, weil sie kurzzeitig das Tempo anzogen.