Neuwied und Ratingen müssen gegen den EC Lauterbach beziehungsweise den TuS Wiehl noch einmal gewinnen, um ihre Halbfinalserie für sich zu entscheiden. „Wir werden nicht den Fehler machen, Lauterbach im Vorfeld abzuschreiben. Aber es muss unser Anspruch sein, im Heimspiel vor unseren Fans den Sack zuzumachen“, sagt Neuwieds Manager Carsten Billigmann vor der Partie im Icehouse am Freitagabend ab 20 Uhr.
Durch ein 4:2 und ein 9:2 holten sich die Bären die glatte Führung. Lauterbach hielt in beiden Partien über weite Phasen gut mit, am Ende setzte sich der EHC aber dank seiner Kaderqualität und größerer Reserven durch. Die Hessen konnten jeweils nur elf Feldspieler ins Rennen schicken. In Neuwied fällt bei den Luchsen ein weiterer Leistungsträger aus. Der kanadische Verteidiger Tavish Davidson kassierte nach einem Stockschlag gegen Dennis Appelhans eine Spieldauer-Disziplinarstrafe und ist somit gesperrt.
Final-Auftakt erfolgt am 17. März
Sollten die von Marcel Skokan trainierten Gäste in der Bärenhöhle gewinnen und zum 1:2 verkürzen, müsste Neuwied am Sonntag noch einmal in den Vogelsbergkreis reisen (Spielbeginn: 18 Uhr). Sollte der dritte Sieg auch dann noch nicht gelingen, käme es zum fünften und entscheidenden Aufeinandertreffen am Dienstagabend ab 20 Uhr – dann wieder in Neuwied. Der EHC will dann lieber frei haben und sich auf den Endspielgegner vorbereiten. Der Auftakt des Finales erfolgt am Freitag, 17. März.
Wenn sich Ratingen wie erwartet gegen Wiehl behauptet, müssten sich die Deichstädter dann am Sandbach beweisen. Verständlich, dass Billigmann daran noch nicht denken will: „Der letzte Sieg in einer Serie ist immer der schwierigste. Lauterbach wird am Freitag noch einmal alles aus sich herausholen, was in ihnen steckt.“