VfL will in Tabelle klettern
Verlorenes Pokalspiel dient als Referenzobjekt
Brauchen eine starke Teamleistung, um erneut jubeln zu können: Die Oberliga-Basketballer des VfL Bad Kreuznach treten am Sonntag in Horchheim an.
Castor Klaus neu. Klaus Castor

Als Aufsteiger macht der VfL Bad Kreuznach in der Basketball-Oberliga einen guten Job. Abstiegssorgen muss sich das Team keine machen. Dennoch gegen die Luchse ambitioniert in den Saisonendspurt.

Drei Spiele warten noch auf die Basketballer des VfL Bad Kreuznach. Drei Spiele, in denen sie in der Tabelle noch Boden gutmachen wollen. Der Aufsteiger belegt aktuell in der Oberliga einen guten siebten Platz, ist punktgleich mit der SG Lützel-Post Koblenz II und den Baskets Trier, die vor ihnen postiert sind. Am Sonntag um 17.30 Uhr beim BBC Horchheim bietet sich den VfLern eine gute Gelegenheit, ihre Ausgangsposition zu verbessern.

Die Horchheimer sind Drittletzte, ihre Ausbeute von vier Siegen aus 16 Partien ist eher bescheiden. Auch beim 57:73 im Hinspiel gingen sie leer aus. „Das ist ein Gegner, gegen den wir ohne Probleme gewinnen können“, sagt VfL-Trainer Kenan Jasarevic selbstbewusst und schiebt hinterher: „Dafür müssen wir aber zeigen, was wir können.“ Sein Team sollte sich darauf einstellen, dass ihm ordentlich Gegenwind entgegenbläst, denn die Gastgeber kämpfen gegen den Abstieg, haben nur zwei Punkte mehr auf dem Konto wie die beiden Teams am Tabellenende. Zuletzt ging der BBC zweimal in Folge als Sieger vom Feld, vor allem der Erfolg über MJC Trier, den Vierten des Klassements, ließ aufhorchen.

„Wir müssen so spielen wie gegen Kaiserslautern. Aggressiv, mit Geduld in der Offense und einer guten Defense.“ Kenan Jasarevic

Das Pokalspiel am Fastnachtssonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern konnten die Bad Kreuznacher zwar nicht gewinnen, dennoch zieht der Trainer die Partie als Referenzobjekt heran. „Wir müssen so spielen wie gegen Kaiserslautern“, fordert Jasarevic und präzisiert: „Aggressiv, mit Geduld in der Offense und einer guten Defense. Das ist wichtig.“ Zugleich müssen seine Mannen darauf achten, wenig Fouls zu machen und dem Kontrahenten nicht zu viele Rebounds zu gestatten. Entscheidend wird auch sein, in welcher Besetzung die Luchse in den Koblenzer Stadtteil reisen werden und wie sie sich ohne die Unterstützung ihres Trainers, der nicht dabei sein wird, auf dem Spielfeld organisieren.

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