Die Reise am verschneiten Sonntag ins Saarland war „ein wenig beschwerlich“, wie Trainer Marek Betz sagte: „Als wir die Eifel hinter uns gelassen haben, ging's. Aber die Sicherheit geht vor. Wenn es auf der Straße zu gefährlich geworden wäre, hätten wir umgedreht.“ Die Moselaner kamen aber gut durch – und auch gut rein ins Spiel in Herrensohr. Das erste Viertel gewann Treis-Karden mit 16:8. „Aber danach wurde es auf beiden Seiten sehr physisch und dadurch sehr zerfahren“, sagte Betz, für den die Schiedsrichter eine Hauptrolle einnahmen: „Sie hatten keine klare Linie. Sie haben mal alles gelaufen gelassen, dann mal gar nix. Das führte vor allem bei uns zu Frust.“ Herrensohr meisterte die Bedingungen jedenfalls besser, auch weil die Saarländer von der Freiwurflinie und vor allem von „draußen“ besser trafen. „Wir haben das ganze Spiel nur einen Dreier versenkt, Herrensohr sieben oder acht“, nannte Betz in der Trefferquote den Grund für die Niederlage. Als sich Christopher Nitzsche und Paul Klär fünf Minuten vor Schluss „rausgefoult“ hatten, war das Spiel für Herrensohr spätestens entschieden. Zum Jahresabschluss geht es für Treis am Sonntag (17.30 Uhr) daheim gegen den Tabellenzweiten ASC Mainz II. „Da muss ein Sieg her“, fordert Betz.bon
Treis-Karden verliert beim TuS Herrensohr