Der hatte eine einfache Erklärung für die 25-Punkte-Differenz, die es am Ende waren: „Es nicht so, dass wir die Würfe nicht hatten, sie sind nur bei uns nicht reingegangen und bei Herrensohr schon. Es ist jetzt keine Mannschaft, die 25 Punkte besser ist als wir, deswegen ist der Abstand schon bitter. Aber wir sind eine junge Mannschaft und für diese Jungs machen wir das ja. Herrensohr hat ein ältere Recken, war bisschen clevere und generell tun wir uns ja auch etwas schwerer gegen körperliche Mannschaften.“ Da war es besonders schmerzhaft, dass mit Felix Adams ein erfahrener „Big Man“ schon im ersten Viertel Probleme mit dem Knie hatte und nicht weiterspielen konnte. Später musste auch Mirak Shahinian verletzt passen. „Gerade Felix hat uns weh getan“, sagte Klär, „wenn dein bester Großer schon so früh raus muss, ist das schon eine herbe Schwächung.“
Dennoch war es nicht so, dass Klär nicht immer mal wieder die Chance sah, dass die Treis-Kardener herankommen hätten können: „Die Möglichkeiten waren immer mal da, mit zwei, drei guten Sequenzen dranzukommen, aber wir haben die offenen Würfe, die wir aus dem System heraus hatte, nicht reingemacht. Herrensohr schon, das war der Unterschied.“ So war es natürlich auch wenig ernüchternd, zum Start so hoch zu verlieren. „Wir waren natürlich nicht gewohnt, dass wir so auf die Mütze bekommen. Aber wie gesagt: Wir sind eine junge Mannschaft und die Jungs können jetzt nicht mehr nach links oder rechts gucken zu Marc Ernst oder Konstantin Schneider und denken, macht ihr mal, sie müssen es jetzt selbst in die Hand nehmen und das ist ein Prozess, der weitergehen wird“, sagte Klär. Schon am Samstag in Mainz beim ASC Theresianum II. Generell fand Klär es aber ein gutes Gefühl, wieder in der Halle zu stehen und vor Zuschauern zu spielen. 120 waren gekommen. „Klar, dafür machen wir unseren Sport ja,“, sagte der TuS-Coach.mb