Ohne Fünf mussten die Treis-Kardener im Saarland antreten. Felix Adams, Felix Dauns, Lukas Wagner, Philipp Ruckschatt und André Layendecker fehlten krankheitsbedingt. Nach drei Minuten war dann auch im Spiel für Leon Jungblut Schluss, er knickte um und damit waren die Moselaner nur noch zu siebt. „Wir sind noch ganz gut reingekommen“, sagte Treis-Kardens Trainer Paul Klär, „aber dann mussten wir dem körperlichen Spiel von Herrensohr etwas Tribut zollen, haben auch schlecht gereboundet, sodass Herrensohr immer wieder zweite und dritte Würfe bekam. Wenigstens haben wir es hinbekommen, bis zur Pause dranzubleiben.“ So stand es nach 20 Minuten „nur“ 36:38.
„In der zweiten Hälfte hat es dann klick gemacht“ wusste Klär. Das dritte Viertel ging mit 23:9 an den TuS, der insgesamt nur 19 Punkte der Herrensohrer zu. Die Gäste machten dagegen 42 Körbe – und hätten noch viel mehr machen können. „Wir haben nur 6 von 22 Freiwürfen getroffen, das war Katastrophe“, sagte Klär, fügte aber an: „Wir haben trotz allem gewonnen, das war, wie ich schon vorher gesagt habe, eine Charakterfrage. Wir gehen als souveräner Tabellenführer in die kurze Pause, darauf können die Jungs stolz sein.“ Und der Trainer ebenfalls.