VfL-Frauen letztmals zu Hause
Trainingsschwerpunkt ins Spiel transferieren
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An der Spitze der Basketball-Landesliga wird es immer enger. Wenn der VfL Bad Kreuznach seinen Vorsprung über die Ziellinie bringen will, darf er sich keinen Ausrutscher mehr erlauben.

Ihr Ziel haben die Basketballerinnen des VfL Bad Kreuznach nicht aus den Augen verloren. Daran lässt Rebecca Lunkenheimer keinen Zweifel. „Wir wollen nach wie vor Meister werden, wollen die letzten zwei Spiele gewinnen“, sagt die VfL-Teamsprecherin. Da der Landesliga-Tabellenführer die beiden zurückliegenden Partien verloren hat, ist die Spitze näher zusammengerückt. Doch die Lady-Luchse haben es selbst in der Hand. Ein Vorteil, den sie nutzen möchten.

„In der Liga würde ich nie sagen, dass der Tabellenletzte das schlechteste Team ist.“ Rebecca Lunkenheimer

Den nächsten Schritt in Richtung Titelgewinn wollen sie am Samstag ab 17.45 Uhr machen. Beim letzten Heimspiel der Saison ist die DJK Nieder-Olm II zu Gast in der Sporthalle der Martin-Luther-King-Schule. Die Rollen sind klar verteilt, wenn der Erste auf das Schlusslicht trifft. Doch durch die Erfahrungen in dieser Spielzeit ist Rebecca Lunkenheimer vorsichtig: „In der Liga würde ich nie sagen, dass der Tabellenletzte das schlechteste Team ist.“ Ergo sollten sich die Lady-Luchse hüten, weniger als 100 Prozent zu geben. In der Vorwoche beim 1. FC Kaiserslautern II hatten sie leidvoll erfahren müssen, wie wenig die Favoritenrolle wert ist, wenn die spielerischen Qualitäten nicht auf den Platz gebracht werden. „Wir haben in dieser Woche noch einmal intensiv an der Verteidigung gearbeitet. Wenn wir die Intensität hochhalten, bin ich guter Dinge“, sagt die Teamsprecherin.

Da erneut Spielerinnen fehlen werden, kommt es auch darauf an, wie gut Ausfälle kompensiert werden können. Das verletzungsbedingte Fehlen von Centerspielerin Evelyn Hesse wiegt schwer. Polina Bilash und Tugba Wigmann sind angeschlagen, ob sie auflaufen können, ist ungewiss. Fragezeichen stehen auch hinter den Einsätzen von Wiktoria Gajewska und Isabelle Malinauskaite. Umso wichtiger wird es sein, dass die verbleibenden Spielerinnen ihr Potenzial ausschöpfen. Und auch auf die Unterstützung von der Tribüne hoffen die VfLerinnen in ihrem letzten Heimspiel der Saison.

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