VfL zu Gast beim Spitzenreiter
Strategie richtet sich nach der Personallage
Symbolbild
dpa

Der unerwartete Derbysieg gegen die TSG Heidesheim hat das Selbstvertrauen der VfL-Basketballer gestärkt. Das können sie auch gut gebrauchen, denn die nächste Aufgabe hat es in sich.

Die Erkältungswelle rollt, und sie macht vor den Basketballern des VfL Bad Kreuznach nicht halt. Etliche Spieler und auch der Trainer sind angeschlagen. Das erschwert die Aufgabe, die den Luchsen am Sonntag bevorsteht, um einiges. Um 17.30 Uhr sind sie zu Gast beim 1. FC Kaiserslautern, dem Spitzenreiter der Oberliga.

Im Hinspiel haben die Bad Kreuznacher gezeigt, dass sie mithalten können, mussten sich gegen das Topteam nur ganz knapp mit 74:76 geschlagen geben. „Da haben wir leider Punkte verloren, das war ein richtig gutes Spiel von uns“, erinnert sich VfL-Trainer Kenan Jasarevic. Um erneut eine Chance zu haben, muss seine Mannschaft nicht nur ihre Leistung abrufen, sie muss vor allem komplett sein. Doch danach sieht es derzeit nicht aus. Wer am Spieltag fit ist und dabei sein kann, wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden. Vor allem hofft Jasarevic, dass es keine weiteren Krankmeldungen gibt. Je nach Personallage wird dann auch die Strategie aussehen.

„Sie haben alles im Team, erfahrene Spieler, große Spieler, schnelle Leute, Shooter.“ Kenan Jasarevic

„Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass die Kaiserslauterer Favorit sind. Sie haben alles im Team, erfahrene Spieler, große Spieler, schnelle Leute, Shooter“, erläutert der Luchse-Coach. Sein Ziel ist es, den Gegner früh zu pressen und ihm mit Tempo zu begegnen. „Wir wissen, dass wir nicht alle Spieler beim Gegner stoppen können, aber wir können versuchen, sie aus dem Rhythmus zu bringen. Dafür müssen wir aber auch unsere Ausdauer und Kraft einbringen“, sagt Jasarevic.

Ein kleiner Vorteil für sein Team könnte sein, dass es befreit aufspielen kann. Den Druck, gewinnen zu müssen, sieht er eindeutig beim Kontrahenten. Einen Ausrutscher darf sich der Tabellenführer angesichts der Konkurrenzsituation nicht erlauben. Denn Eintracht Lambsheim als Zweiter hat nur zwei Punkte weniger auf dem Konto und dabei noch eine Partie in der Hinterhand.

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