Basketball: Koblenzerspielen in Karlsruhe und schauen sich schon Videos von dennächstmöglichenGegnern an
Selbstvertrauen tanken für Play-off-Runde: Koblenz spielt in Karlsruhe
Er hat mit den Koblenzer Baskets noch viel vor: Trainer Pat Elzie will mit seinem Team in die 2. Bundesliga Pro A aufsteigen. Foto: Wolfgang Heil
Wolfgang Heil

Zum letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B Süd geht es für die EPG Baskets Koblenz am heutigen Samstag (19.30 Uhr) zu den College Wizards Karlsruhe.

Die grundlegenden Fragen sind für beide Seiten bereits geklärt. Die Rhein-Mosel-Städter werden übernächste Woche als Meister der Südstaffel in die Play-off-Runde einziehen, für Karlsruhe wird die Saison mit dem abschließenden Auswärtsspiel in Ulm beendet sein.

Denn der FC Bayern München II steht seit dem vergangenen Wochenende als erster und einziger sportlicher Absteiger der Pro B Süd fest, Play-downs werden seit dieser Saison nicht mehr ausgespielt. Somit reichen den Fächerstädtern nach einer unbefriedigenden Saison sieben Siege bereits zum Ligaverbleib.

Ruhige Trainingswoche ohne Probleme

„Über die Motivation auf der Gegenseite kann ich nichts sagen, aber unsere Motivation in diesem Spiel wird weiter hoch sein. Das muss sie auch. Wir bereiten uns auf die Play-offs vor, können weitere Spielpraxis gut gebrauchen, wollen unsere Siegesserie ausbauen und weiter Selbstvertrauen tanken“, erklärt Baskets-Coach Pat Elzie.

Nach dem überzeugenden 114:80-Erfolg bei der SG Ehingen/Urspring verlief die Trainingswoche der Koblenzer ruhig und ohne Probleme. Alle Spieler sind einsatzbereit und fit. „Trainingssteuerung ist in dieser Phase ganz wichtig, und nach Rücksprache mit dem Mannschaftsarzt kann ich sagen, dass die Jungs in sehr guter Form sind. So soll es kurz vor den Play-offs idealerweise auch sein. Wir müssen natürlich auch weiter konzentriert zur Sache gehen, um Verletzungen in dieser Phase zu vermeiden“, sagt Elzie.

Hinspiel ging noch an Koblenz

Im Hinspiel setzten sich die Baskets in der CGM Arena gegen Karlsruhe mit 103:84 durch, lagen nach dem ersten Viertel aber mit 23:30 in Rückstand und spielten das dritte Viertel nur unentschieden.

„Man darf halt keine Mannschaft unterschätzen. Karlsruhe hatte im Saisonverlauf auch einige Personalwechsel. Jetzt kann die Mannschaft unbeschwert aufspielen und wird sich sicherlich nicht kampflos geschlagen geben“, meint Elzie.

Zurzeit wäre Stahnsdorf Play-off-Gegner

Im Hinblick auf die Play-offs gibt es auch zwei Spieltage vor Ende der regulären Saison wenig Konkretes. Nach derzeitigem Stand wären die TKS 49ers aus Stahnsdorf vor den Toren Berlins als Achtplatzierter der Nordstaffel Auftaktgegner der Baskets.

In einer möglichen Runde zwei würde es momentan zu einem Aufeinandertreffen mit dem Sieger des Duells Dragons Rhöndorf (4. Platz Nord) und Erfurt (5. Platz Süd) kommen. Bei allen drei genannten Mannschaften ist die Endplatzierung aber noch nicht gesichert.

Stimmungstechnisch auf Play-offs vorbereiten

Elzie: „Natürlich schauen wir die Videos aller in Frage kommender Gegner an. Im Prinzip ist es uns auch egal, wer da kommt. Wir sind in jedem Fall froh, dass wir das Heimrecht sicher haben und warten ab, was da im Norden so passiert. Wir wollen uns einfach mit einem Sieg jetzt und einem Erfolg im letzten Heimspiel gegen Oberhaching ,gemeinsam mit hoffentlich zahlreichen Fans, stimmungstechnisch schon mal auf die dann kommenden Spiele einstellen.“

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