„Ein Sieg ist immer das beste Mittel, um aus einem Loch zu kommen“, weiß auch Baskets-Coach Pat Elzie, der am Freitagvormittag noch intensive Videoschulung mit der Mannschaft betrieb. „Wir haben uns das Spiel in Hagen noch einmal angeschaut, die Fehler aufgezeigt und natürlich haben wir uns auch den nächsten Gegner genau angeschaut.“
Trainer Elzie will nicht schon wieder einem Rückstand hinterherlaufen
Wie schon bei den Heimspielen gegen Münster und Dresden liefen die Koblenzer auch in Hagen einem frühen Rückstand hinterher. Dort sieht Elzie einen Ansatzpunkt: „So etwas kostet natürlich Kraft. Wir müssen einfach besser ins Spiel kommen, noch fokussierter auftreten. Der Start wird auch in Jena unheimlich wichtig werden.“
In Sachen Gegnerbetrachtung sieht der Deutsch-Amerikaner zwei wesentliche Faktoren: „Das Inside-Spiel von Jena ist stark und auch die Dreierquote. Wir müssen deren Würfe also so schwer wie möglich machen und müssen es verhindern, dass die Mannschaft ihren Rhythmus findet“, sagt Elzie, der sich auch schützend vor die eigene Mannschaft stellt. „Ich vertraue den Jungs, dass wir wieder besser spielen werden. Wir haben eine schwierige Phase, die ihre Gründe hat, die wir aber auch lösen können. Die Qualität ist absolut vorhanden.“
Das Publikum darf keine Rolle spielen
Ein weiterer Punkt, der die Baskets in Hagen beeindruckte, war das Publikum. Fast 3000 Zuschauer hatten die Südwestfalen angefeuert, auch in der engen Arena des ehemaligen Erstligisten Jena erwartet Elzie Ähnliches. „Wir müssen versuchen, dass das Publikum keine Rolle spielt. Das macht man am besten, in dem man selbst ein gutes Spiel zeigt“, sagt Elzie.
Personell sollte sich bei den Baskets, die sich bereits am heutigen Samstag auf den Weg nach Jena machen, gegenüber der Vorwoche wenig verändern. Moritz Hübner fehlt weiter verletzungsbedingt. Leon Friederici konnte aufgrund einer Grippe in dieser Woche nicht trainieren, hat von den Ärzten aber die Freigabe bekommen, mitzufahren. Trainer Elzie: „Leon wird wissen, was geht und was nicht. Wir sind da vorsichtig. Ansonsten sind wir abseits der üblichen kleineren Wehwehchen auf einem guten Weg zu mehr personeller Konstanz, und das wollen wir natürlich nutzen.“