„Eine halbe Minute vor Schluss war es noch ganz, ganz eng. Aber wir haben es irgendwie geschafft, die Zeit runterzuspielen“, umschrieb VfL-Teamsprecherin Rebecca Lunkenheimer die hektische Schlussphase. Sie gab nach einer Babypause ihr Comeback auf dem Spielfeld. Wieder mit dabei ist auch Svetlana Mahun, die sich ebenso wie Zugang Annika Braun mit jeweils fünf Rebounds auszeichnete. Braun, früher beim SC Lerchenberg aktiv, war mit zehn Zählern zudem die zweitbeste Werferin des VfL. Das Gros der Punkte steuerte Nahid Mejbari bei. „Nahid ist gerade in der zweiten Hälfte gut warmgelaufen“, berichtete Rebecca Lunkenheimer.
Zum Auftakt hakte es beim VfL an der ein oder anderen Stelle noch. Die Angriffe wirkten mitunter etwas chaotisch, und auch in der Defense klappte das Zusammenspiel nicht reibungslos. Als Problem erwies sich außerdem, dass die Lady-Luchse die Ansagen, die ihr Trainer in den Auszeiten machte, nicht umsetzen konnten. „Wir haben nicht so gespielt, wie wir das wollten. Da gibt es noch Optimierungsbedarf“, brachte es die Teamsprecherin auf den Punkt.
So blieben die Gäste stets dran. Das erste Viertel hatte der VfL mit 14:10 gewonnen, doch die Rockenhausenerinnen, die eine treffsichere Amerikanerin (22 Punkte) in ihren Reihen hatten, zogen im zweiten Durchgang mit einem 18:14 gleich. Nach der Pause setzten sich die Bad Kreuznacherinnen wieder leicht ab (22:18), konnten sich ihrer Sache aber bis zum Ende nie sicher sein. Weiter geht es für die VfL-Frauen erst am 20. Oktober. Die Spielpause wollen sie nutzen, um Defizite aufzuarbeiten. tip
VfL Kreuznach: Mejbari (33), Braun (10), Wolter (8), Gajewska (6), Altmann (3), Lunkenheimer (2), Mahun (2), Kümmel, Espenschied, Menz.