Am Mittwochabend (19.30 Uhr) wird die Tabelle der 2. Basketball-Bundesliga Pro A mit dem Nachholspiel der EPG Guardians Koblenz gegen Phoenix Hagen wieder geradegerückt.
Es ist eine Partie mit kurioser Vorgeschichte: Ursrpünglich war das Spiel für den 7. März in der EPG Arena auf dem Oberwerth angesetzt, musste nach terminlichen Überschneidungen mit einer dortigen Veranstaltung allerdings verlegt werden. Da der Spieltag Anfang März ein Doppelspieltag war, pochten die Ligaverantwortlichen auf eine Austragung, zwecks Wahrung der Chancengleichheit. Eine Ausweichhalle zu finden, gestaltete sich nicht so einfach, letztlich sollte das Spiel in der Hagener Ischelandhalle ausgetragen werden.
Wegen Bombenfund steigt Spiel nun doch in EPG Arena
Wurde sie aber nicht, denn am Vormittag des Spieltages machte ein Bombenfund in Hallennähe eine Austragung unmöglich. Also geht es nun doch zurück auf das Oberwerth, wo die Guardians dann auch am Freitagabend (19.30 Uhr) gegen die Eisbären Bremerhaven schon wieder gefordert sein werden.
Zwei Chancen für die Rhein-Mosel-Städter, die Ausgangslage vor dem Kellerduell bei den Artland Dragons zu verbessern. Dafür bedarf es allerdings einer defensiven Leistungssteigerung. In drei Spielen unter Trainer Venelin Berov ist die offensive Ausbringung der Guardians deutlich erhöht worden. Allerdings kassieren die Koblenzer mehr Punkte.
„Allen ist klar, dass wir defensiv eine Schippe draufpacken müssen. Es ist auch eine Frage der Kommunikation und Verantwortlichkeit, die wir in zwei Einheiten zwischen den Spielen nun schnell aufarbeiten müssen.“
Der Koblenzer Trainer Venelin Berov
94 Punkte in Nürnberg, 92 gegen Jena, sogar 112 in Münster. „Allen ist klar, dass wir defensiv eine Schippe draufpacken müssen. Das war nicht gut in Münster. Es ist auch eine Frage der Kommunikation und Verantwortlichkeit, die wir in zwei Einheiten zwischen den Spielen nun schnell aufarbeiten müssen“, erklärt Berov, der spielerisch einen ganz anderen Gegner erwartet. „Hagen spielt eine aggressivere Defense und ist sehr dominant auf den Guard-Positionen. Dazu haben sie wurfstarke große Leute. Wir müssen uns da auch etwas umstellen", sagt Berov. William Lee und Leon Friederici legten angeschlagen eine Trainingspause ein, ihr Einsatz ist aber nicht gefährdet.