Das zweite Heimspiel in Folge und zugleich ein interessantes Kräftemessen wartet auf die Oberliga-Basketballer des VfL Bad Kreuznach. Die Lady-Luchse sind in der Landesliga dagegen auswärts am Ball.
Mit dem Sprungball am Samstag um 20 Uhr in der Sporthalle der Martin-Luther-King-Schule wird ein Duell eröffnet, das mit Spannung erwartet wird. Schließlich stehen sich im VfL und der SG Lützel-Post Koblenz II zwei Teams gegenüber, die einige Parallelen aufweisen. Beide haben fünf von acht Spielen gewonnen, sind punktgleiche Tabellennachbarn und haben jeweils zwei Siege in Folge eingefahren. Natürlich würden die Luchse ihre kleine Serie gerne ausbauen, sie wissen aber auch, dass da ein Gegner mit Qualität im Anmarsch ist. „Das ist ein sehr interessantes Team mit einem breiten Kader und starken Amerikanern. Wenn alle dabei sind, können sie gegen jede Mannschaft gewinnen. Sie haben ja auch schon Kaiserslautern bezwungen“, sagt VfL-Trainer Kenan Jasarevic. Und in seinen Worten schwingt Respekt mit.
„Sie treffen nicht unter 13 Dreiern pro Spiel, haben auch schon 18 geschafft. Das wird eine große Herausforderung für uns.“ Kenan Jasarevic
Wichtig ist ihm, dass seine Spieler nicht allein auf die Tabellensituation schauen, sondern sich die Schwere der Aufgabe bewusst machen. Denn die Koblenzer haben exzellente Distanzschützen in ihren Reihen. „Sie treffen nicht unter 13 Dreiern pro Spiel, haben auch schon 18 geschafft. Das wird eine große Herausforderung für uns“, erklärt der VfL-Coach. Er hat seine Mannen defensiv entsprechend vorbereitet, weiß aber, dass es schwierig wird mit einer permanenten Mann-Mann-Verteidigung, die obendrein noch Druck machen soll. „Koblenz hat vier richtig gute Leute. Wenn alle dabei sind, ist es fast nicht zu schaffen, die alle zuzustellen“, sagt Jasarevic und ist froh, dass er personell aus dem Vollen schöpfen kann.
Erster gegen Letzter heißt es bei den Frauen
Ganz anders ist die Ausgangslage bei den VfL-Frauen, die am Sonntag um 16 Uhr bei der DJK Nieder-Olm II zu Gast sind und die Favoritenrolle einnehmen. Denn der Kontrahent steht nach vier verlorenen Partien auf dem letzten Platz, die Bad Kreuznacherinnen führen die Tabelle an.
„In den vergangenen Jahren ist es uns bei denen in der Halle immer schwergefallen“, erinnert sich VfL-Teamsprecherin Rebecca Lunkenheimer und hofft, dass es ihrem Team erneut gelingt, ein schnelles Spiel aufzuziehen und eine sichere Abwehr zu stellen. In der Offensive wollen sich die Lady-Luchse weiter stabilisieren.
Sind Punktegaranten einsatzbereit?
Personell gibt es allerdings ein paar Fragezeichen. Michelle Schmidt und Nahid Mejbari konnten nur eingeschränkt trainieren. „Das sind unsere Punktegaranten. Sollten sie ausfallen, müssen andere in die Bresche springen“, sagt Rebecca Lunkenheimer, sieht darin aber auch eine Chance für andere Spielerinnen, sich zu beweisen. „Wir haben trotz der Fragezeichen und Ausfälle genug Spielerinnen. Das ist eine gute Situation“, betont die Teamsprecherin.