„Das war so ein Willensding“, sagte Treis-Kardens Trainer Paul Klär nach den 40 Minuten beim Tabellenfünften, der den besseren Start in die Partie hatte. 25:16 führten die jungen Trierer, die unter anderem ihr komplettes NBBL-Team am Start hatten, nach dem ersten Viertel. Bei Treis-Karden ruckelte es ein wenig, da neben Louis Lenz und Lukas Wagner die erfahrenen Johannes von Ritter und Top-Scorer André Layendecker (21 Punkte im Schnitt) passen mussten. „Wir sind halt eine junge Mannschaft mit ein paar Erfahrenen – und wenn die dann fehlen, wird es schwierig“, weiß Klär.
Aber es sprangen doch andere gerade für Layendecker in die Bresche – und da ist vor allem Nelson da Costa zu nennen, der vor der Saison von den Gladiators zum TuS gekommen war. 29 Punkte hatte er am Ende gemacht, wichtig waren vor allem die im zweiten Viertel, damit Treis-Karden den Kontakt nicht verliert. „Da hat er uns fast allein getragen“, lobte Klär seinen Akteur, der drei Dreier im zweiten Viertel versenkte und für einige „Ohs und Ahs“ (Klär) unter der Zuschauern sorgte. Von denen waren bestimmt gut 50 aus Treis-Karden – und auch sie trugen die Mannschaft.
So wurde es in der zweiten Hälfte viel besser aus Gäste-Sicht, da der TuS die jungen Trierer viel schärfer attackierte und so aus dem Rhythmus brachte. Mit einem zwischenzeitlichen 29:2-Lauf setzte sich Treis-Karden ab und brachte den siebten Sieg sicher ins Ziel.
Treis-Karden: Adams (2), Bleser (8), da Costa (29), Dauns (7), Jungblut (4), Keusen (10), Lee (25), Ruckschatt, A. Zilles (6), J.-P. Zilles.
Nächste Aufgabe für Treis-Karden: am Sonntag (17.30 Uhr) daheim gegen Illingen.