Basketball-Oberliga: TuS schlägt MJC Trier und ist nun alleiniger Tabellenführer - Trainer Klär: Alle haben ihren Job gemacht
Basketball-Oberliga: Treis-Karden gewinnt das Spitzenspiel gegen MJC Trier 86:75
Viele gegnerische Akteure wie der ehemalige Treis-Kardener Marc Ernst (in Blau, links), viele Zuschauer – und viel Jubel: Der TuS Treis-Karden um André Layendecker setzte sich im Spitzenspiel gegen den MJC Trier mit 86:75 durch und ist nun alleiniger Spitzenreiter. Foto: Sascha Berkele
Sascha Berkele

Der TuS Treis-Karden hat Spitzenspiel der Basketball-Oberliga gewonnen: Vor 400 Zuschauern besiegte das Team von Trainer Paul Klär den MJC Trier mit 86:75 (46:36) und führt das Klassement mit sechs Siegen auch sechs Spielen an. Hinter Treis-Karden kommt nun der TV Illingen (sechs Siege, eine Niederlage) und eben die Trierer mit fünf Siegen sowie der gestrigen Niederlage.

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Klär freute sich natürlich über den Sieg, allerdings sagte er auch: „Es war okay, aber es war nicht unser Spiel.“ Zum einen lag das an den Gästen, die gerne das Tempo aus dem Spiel nehmen. Und das taten sie auch in Treis-Karden. Vorher hatte er von zwei verschiedenen Basketball-Philosophien und dass der gewinnen würde, der sein „Ding durchzieht“. Am Ende ließ sich der TuS ein wenig das Spiel der Gäste aufdrücken, setzte sich aber dennoch durch. „Das habe ich den Jungs auch nach dem Spiel gesagt. Wir haben das Spitzenspiel in der Oberliga gewonnen, wenn man mal zurückblickt, was hier vor vier, fünf Jahren war, als alles brach lag“, sagte der Treis-Kardener Trainer.

Auch er war nicht ganz zufrieden, dennoch will er auch seinem Team den Druck nehmen, immer ein Spektakel daheim bieten zu müssen. Das schafften die Treis-Kardener dieses Mal noch im ersten Viertel, das sie 29:13 gewannen. Es sah so aus, also es wieder Richtung 100 Punkte gehen würden, aber MJC verstand es, sein etwas langsamer angelegtes Spiel zur Geltung zu bringen.

„Es war schwierig“, fand Klär. Der hatte zudem eine etwas kleinliche Auslegung eines Schiedsrichters ausgemacht. „Die Foulverteilung war etwas problematisch“, monierte er. So hatte Elton da Costa zur Pause (46:36) schon vier Fouls und wurde nur noch spärlich eingesetzt. Samuel Keusen musste nach fünf Fouls sogar raus. Und dennoch setzte sich Treis-Karden durch, was auch für die Qualität der Mannschaft in dieser Saison spricht. „Es war keiner überragend, aber alle haben ihren Job gemacht“, sagte Klär. Auch im Wissen, dass in solchen speziellen Spielen ein besonderer Druck herrscht. „Und die Mannschaft ist eben immer noch jung.“ Jung – und Erster.

Treis-Karden: Bleser, Wagner, Layendecker, Lee, A. Zilles, Lenz, Ruckschatt, Adams, da Costa, von Ritter, Keusen, Jungblut.

Trier: Graser, Ernst, Sorger, Hubor, Gipson, Ellwart, Henter, Konermann, Soens.

Schiedsrichter: Simon Bauer/Alexander Leininger.

Zuschauer: 400.

Viertelergebnisse: 29:13, 17:23, 20:16, 20:23.

Nächste Aufgabe für Treis-Karden: am Samstag (19 Uhr) bei Gladiators Trier II.

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