Burgbrohler Panther – Trimmelter SV 87:75. Damit bleiben die Burgbrohler dem Spitzenduo DJK Andernach und SG Lützel-Post Koblenz III auf den Fersen. Und sie haben es weiter selbst in der Hand, denn in den verbleibenden vier Spielen treffen sie noch auf das Spitzenduo.
Der Sieg wurde allerdings teuer erkauft und von der Verletzung von Burgbrohls Philipp Reiswich überschattet. Nach einer Viertelstunde musste der Burgbrohler Spielertrainer verletzt vom Feld, nachdem er unglücklich umgeknickt war. Erste Diagnose: Vermutlich sind mehrere Bänder gerissen. Die genaue Diagnose steht noch aus. „Ich bin bis auf Weiteres erst einmal zur Tatenlosigkeit verdammt“, meinte Reiswich vom Krankenhaus aus.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Panther klar dominiert. Sie agierten druckvoll gegen das Team aus Trier und sorgten so beim Gegner für zahlreiche Ballverluste. Im zweiten Viertel kamen die Distanzwürfe nicht mehr wie erhofft, und die Gäste kamen heran. Allerdings mussten die Trierer ihrem kräfteraubenden Spiel mit zunehmender Spieldauer Tribut zollen, waren sie doch nur zu siebt angereist. Zudem sorgte das gute Stellungsspiel der Burgbrohler Center Sergey Markov und Dirk Scholz dafür, dass die Gäste unter den Brettern keine Chance hatten und die Burgbrohler am Ende zwölf Punkte Vorsprung hatten. „Ein klarer und letztzlich ungefährdeter Sieg für uns“, sagte Burgbrohls Spieler Lars Rupprecht.
Burgbrohler Panther: Fuhrmann, Spittael, Markov, Sinkevicius, Dziubenko, Kondratovets, Reiswich, Scholz, Rupprecht, Müller.
Bad Neuenahrer Shooters – BBC Montabaur n.V. 84:95 (82:82). Die Shooters bleiben damit Schlusslicht. Sie verpassten mit dieser Niederlage nach Verlängerung die große Gelegenheit, Punkte im Kampf um den Klassenverbleib zu sammeln.
Für den aus privaten Gründen kurzfristig verhinderten Trainer Philipp Salscheider war Martin Kunze in die Bresche gesprungen. Zwar hatte der Ex-Trainer der Shooters nur sieben Spieler zur Verfügung, er sah allerdings einen engagierten Auftritt seiner Mannschaft auf Augenhöhe mit dem Team aus dem Westerwald.
Die Shooters fanden sogar besser in die Partie, hatten nach kurzer Zeit bereits fünf Punkte Vorsprung und setzten sich im ersten Viertel mit 26:22 durch. Das zweite Viertel ging hingegen knapp mit 19:17 an die Gäste, die damit zur Pause immer noch mit zwei Punkten hinten lagen (41:43).
In der Folge hatten die Shooters zunächst Schwierigkeiten, den BBC von den Distanzschüssen abzuhalten. Montabaur erwies sich als extrem treffsicher bei den Dreierversuchen, erzielte insgesamt 16 Dreier. Alleine neun davon gingen auf das Konto von Johannes Kehren, den die Shooters nicht stoppen konnten. Zur Viertelpause lag Montabaur mit 70:58 in Führung. Immerhin, die Shooters gaben nicht auf, warfen alles in die Waagschale und konnten kurz vor dem Ende den 82:82-Ausgleich erzielen. In der Verlängerung hatten die Gäste den längeren Atem, verteidigten den früh erzielten Vorsprung über die Zeit und gewannen mit neun Punkten. „Montabaur war das glücklichere Team. Wir können den Platz erhobenen Hauptes verlassen. Ich bin ganz sicher, dass wir in Kürze auch wieder Spiele gewinnen“, meinte Kunze.gk
Bad Neuenahrer Shooters: Dung (2 Punkte), Felk (24), Küpper (3/1), Meinke (16), N. Söller (3/1), T. Söller (14), Stadtfeld (22/2).