Es gab aber auch eine positive Erkenntnis, wie VfL-Teamsprecher Nils Hilgert hervorhob: „Wir haben gegen Kirchheimbolanden zu Hause höher verloren als auswärts. Das zeigt, dass es in die richtige Richtung geht.“ In eigener Halle hatte sein Team zum Landesliga-Auftakt mit 16 Punkten verloren.
Alle Viertel waren umkämpft, dreimal hatte der TV knapp die Nase vorn, der VfL gewann den zweiten Durchgang mit 17:16 und hätte auf die gesamte Partie gesehen mehr erreichen können. „Da war viel Selbstverschulden dabei. Wir haben viel mit den Schiedsrichtern diskutiert. Gerade als es knapp war, wurden die Entscheidungen der Schiris zu persönlich genommen“, analysierte Hilgert.
Schmerzhaft waren zudem die technischen Fouls, die sich die Gäste einhandelten und durch die der Gegner zu einfachen Punkten und Ballgewinnen kam. „Wir haben schon darüber gesprochen, dass das so nicht mehr passieren darf“, sagte der VfL-Teamsprecher. Das zweite Problem seiner Mannschaft: Sie ließ zu viele Dreier zu – 14 an der Zahl, wodurch der TV mehr als die Hälfte seiner Punkte erzielte.
Gut lief es für die Bad Kreuznacher immer dann, wenn sie ihre Spielzüge konsequent durchzogen. „Das hat auch viel mit Haris Jasarevic zu tun, der es aus höheren Ligen gewohnt ist, so zu spielen. Er beruhigt das Spiel, wenn er auf dem Feld ist“, erläuterte Hilgert. Umso bitterer für den VfL, dass der Bruder des Luchse-Trainers Mitte der zweiten Hälfte ausgefoult war. Kurz vor Schluss war die Partie auch für Frederick Rieuwerts gelaufen. tip
VfL Bad Kreuznach: Amporful (14/2 Dreier), Kiziltoprak (13/1), De Oliveira (9), Helmes-Stumpf (9), Rieuwerts (8), H. Jasarevic (7/1), Deutscher (4), Masselter (2), Arasow.