Die Mainzerinnen waren nur zu siebt in der Sporthalle der Martin-Luther-King-Schule aufgekreuzt. „Sie waren nicht in Bestbesetzung, hatten nur drei Spielerinnen dabei, die regelmäßig viel punkten. Da haben wir uns schon überlegt, ob wir nicht doch was reißen können“, sagte Rebecca Lunkenheimer. Erneut begann eine Heimpartie mit Verspätung, dieses Mal, weil die Schiedsrichter nicht pünktlich erschienen waren. Das war besonders ärgerlich für Rebecca Lunkenheimer, die direkt im Anschluss einen Termin hatte und Mitte des letzten Viertels die Halle verlassen musste. Zu dem Zeitpunkt war die Niederlage aber bereits besiegelt.
Die Lady-Luchse waren gut gestartet, führten mit fünf, sechs Punkten und schienen auf einem guten Weg. „Dann kam so ein Einbruch. Ab dem Moment hatte ich das Gefühl, dass der Glaube nicht mehr da war“, erzählte die VfLerin. Das erste Viertel ging mit 13:18 verloren, zur Pause betrug der Rückstand bereits 14 Zähler. Im dritten Abschnitt wurde es dann richtig bitter für die Gastgeberinnen. Sieben Minuten lang trafen sie den Korb nicht. „Es war wirklich grausam. Die Mainzerinnen waren durch die Bank größer als wir, aber das allein erklärt es nicht“, sagte Rebecca Lunkenheimer. Gegen die enge Zone des ASC fand der VfL kein Mittel, die Centerspielerinnen kamen kaum zum Zug, und so fiel die Offensivausbeute magerer aus als erhofft. tip
VfL Bad Kreuznach: Mejbari (16/2 Dreier), Lunkenheimer (15/2), D. Gajewska (9/1), Klein (4), Bagci (2), Kümmel (2), Lerch, Malinauskaite, Menz.