Basketball: TuS verliert im A-Klasse-Duell gegen den TuS Treis-Karden II mit 44:84 - Erfolg steht nicht im Vordergrund
A-Klasse: Kaisersesch hat im Derby gegen Treis-Karden III klar das Nachsehen
Viele Arme, ein Ball: Die Basketballer vom TuS Treis-Karden III (in Pink) und die des TuS Kaisersesch trafen am Wochenende in der A-Klasse Koblenz und hier speziell unter dem Korb aufeinander, am Ende gewann die Gäste klar mit 84:44 in Kaisersesch. Foto: Alfons Benz
Alfons Benz

Im Kreis Cochem-Zell steht natürlich in erster Linie der TuS Treis-Karden für Basketball. Aber es gibt auch noch andere Teams, die auf Korbjagd gehen. Zum Beispiel den TuS Kaisersesch. Der traf nun in der A-Klasse Koblenz auf die dritte Mannschaft des TuS Treis-Karden und verlor das Derby doch sehr klar mit 40 Punkten Unterschied beim 44:84 (23:37).

Das Resultat ist beim Blick auf die Tabelle nicht weiter verwunderlich, denn die Kaisersescher liegen auf dem letzten und elften Platz (Montabaur II hatte schon vor der Runde zurückgezogen), von zehn Begegnungen haben sie eine gewonnen – und das war der 73:72-Heimsieg gegen den Vorletzten BBC Anhausen-Thalhausen aus dem Kreis Neuwied. In dieser Partie Ende Oktober avancierte der Kaisersescher Spielertrainer Nicolas Bretz-Schüller mit 25 Punkten zum Top-Scorer.

Bretz-Schüller hat bis zum Ende der Jugend in Treis-Karden gespielt und war in der Saison 2019/2020 die Triebfeder dafür, dass beim TuS auch wieder am Ligenbetrieb teilgenommen wird. Dabei steht längst nicht immer der Erfolg im Vordergrund, sondern die Tatsache, dass überhaupt gespielt werden kann.

Dass der TuS gegen den „Platzhirsch“ der Region chancenlos war, ist unter den gegebenen Umständen nicht weiter verwunderlich. So spielte bei der Treiser Dritten zum Beispiel Oberliga-Coach Paul Klär mit und brachte es am Ende wie Oliver Henrichs auf 29 Punkte. Treis-Karden III ist Tabellenvierter mit 14 Punkten, ganz vorne rangiert die DJK Bendorf mit zehn Siegen aus zehn Spielen. mb

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