SG Idar-Oberstein/TSG/Algenrodt – SV Niederwörresbach 0:2 (0:1). „Da müssen wir in Führung gehen“, ärgerte sich SG-Trainer Rüdiger Heckmann über zwei gute Kopfballchancen nach Standards in den ersten 15 Minuten. Stattdessen brachte André Weber Niederwörresbach mit einem Distanzschuss in Front (16.). „Dann mussten wir dem 0:1 hinterherlaufen“, wies Heckmann darauf hin, wie wichtig eine eigene Führung gewesen wäre. Über den zweiten Abschnitt gab Heckmann zu: „Ehrlich, wir haben es überhaupt nicht geschafft, Torgefahr zu entwickeln. Niederwörresbach hat es dann mit der Führung im Rücken souverän runtergespielt.“ Tim Hartenberger traf zum Endstand (55.).
Spvgg Wildenburg – SV Oberhausen 0:4 (0:1). Die Wildenburg lag durch ein Tor von Christopher Greber (34.) hinten, als es in der 44. Minute einen Foulelfmeter für Oberhausen gab. Tim Clever – in seinem ersten A-Klasse Spiel – parierte gegen Patrick Poth. Kurz nach Wiederanpfiff kam dann, laut Wildenburgs Trainer Sascha Nicolay, die „entscheidende Situation“. Nach einem Foul an Robin Weber gab es keinen Elfer für die Gastgeber, und im direkten Gegenzug erhöhte Sinan Sas auf 2:0 für Oberhausen (48.). „Das war ein klarer Elfmeter“, ärgerte sich Nicolay. „Die Sache war danach gegessen“, wies der Coach darauf hin, dass man zwar „weiter wacker gekämpft“, das alleine aber „nicht gereicht“ habe, um den SVO in Bedrängnis zu bringen. „Oberhausen war physisch robuster, spielerisch stark und enorm effizient“, fasste Nicolay die Niederlage zusammen, die er zwar als „zwei Tore zu hoch“ ansah, aber als vollkommen verdient bezeichnete. Poth (61.) und Fabian Schwarz (90.) trafen ebenfalls für den Sieger.
TuS Mörschied II – SV Heimbach 2:2 (0:1). Heimbach startete gut und ging bereits nach acht Minuten durch Lean Hoferichter in Führung. Stefan Hartmann vergab das 0:2, als er frei vorm Tor seinen Heber zu tief ansetzte (19.). Dann kamen die Gastgeber auf, doch weder Robin Bartz (24./Pfosten) noch Christian Müller (32.) war nach Großchancen ein Tor vergönnt. Im zweiten Abschnitt drückte Mörschied weiter und kam zum Ausgleich, als Müller ein Missverständnis zwischen Torwart Michael Heil und Gäste-Trainer Kevin Hohrein ausnutzte (47.). Dann pennte Mörschied bei einem Freistoß, der schnell auf Dorland Tucker ausgeführt wurde, der eiskalt veredelte (58.). „Das war die einzige gefährliche Situation, die Heimbach zu bieten hatte“, ärgerte sich Mörschieds Abteilungsleiter Rainer Becker über die erneute Führung der Gäste. Müller glich abermals aus (69.). „Danach waren wir bemüht, das 3:2 zu machen, aber Großchancen waren keine mehr da“, sagte Becker. „Unterm Strich wird das Unentschieden dem Spiel gerecht“, urteilte Becker.
TuS Veitsrodt – FC Bärenbach 3:1 (1:1). In der zweiten Minute wäre Veitsrodt fast in Führung gegangen, doch Besjan Berisha traf nur die Latte. Nach einem langen Ball gelang Laszlo Grub fast von der Torauslinie aus, die Führung für Bärenbach (18.). Veitsrodt schlug zwei Minuten später durch Daniel Will zurück. „Danach haben wir Druck gemacht, Bärenbach war nur auf Konter aus“, beschrieb Veitsrodts Björn Rüssler den Rest der Partie. Es dauerte allerdings bis zur 68. Minute, ehe etwas Zählbares herauskam. Spielertrainer Marvin Ensch legte auf Abdirahman Saleban ab, der zum 2:1 traf. In der 85. Minute machte Saleban mit einem satten 25-Meter-Schuss unter die Latte den Deckel auf die Partie. „Ein verdienter und sehr wichtiger Sieg“, resümierte Rüssler.
Bollenbacher SV – TuS Hoppstädten 2:0 (1:0). Mit dem ersten Abschnitt war BSV-Trainer Carsten Fuchs zufrieden. „Wir waren dominant, hatten viel Kontrolle.“ Das einzige Manko war das Versäumnis nachzulegen, nachdem Luca Schindler für die Führung gesorgt hatte (31.). Im zweiten Abschnitt kam Hoppstädten besser in die Partie. „Da haben wir zu viel zugelassen“, kritisierte Fuchs, dass dem BSV die Kontrolle des Spiels entglitt. „Es war dann ausgeglichen, viel Mittelfeldgeplänkel und wenig Torchancen“, fasste Fuchs zusammen. Erst in der 89. Minute machte Florian Decker mit seinem 2:0 den Deckel auf die Partie.
FC Brücken – ASV Langweiler/Merzweiler 4:1 (3:1). Langweiler kam besser in die Partie und ging durch Fabian Kuhn (9.) in Front. „Das war die einzige Möglichkeit, danach erinnere ich mich an keine weitere Großchance“, freute sich Brückens Trainer Stanislav Gonscharik über die eigene Abwehrarbeit. Weniger zufrieden war er mit der eigenen Chancenverwertung. „Mangelhaft“, urteilte er. Die Gastgeber machten den Rückstand bereits zwei Minuten später durch Matthias Busch wett (11.). Ein Eigentor (Fabian Kuhn/29.), erneut Busch (39.) und Dennis Peters (49.) sorgten für den verdienten Sieg.
SV Buhlenberg – SV Mittelreidenbach 4:5 (2:3). Beide Sturmreihen leisteten gute Arbeit. „Der Unterschied war der Aufwand. Wir haben es Mittelreidenbach zu einfach gemacht, Tore zu schießen“, ärgerte sich Buhlenbergs Trainer Giuseppe Coco. Gäste-Torjäger Marcel Müller brachte die Gäste bereits mit der ersten Aktion in Führung (1.). Jegor Ditz legte nach (9.). Doch Buhlenberg blieb unbeeindruckt und zehn Minuten später hatten Jan-Erik Breuer (15.) und Cedric Nikodemus (20.) ausgeglichen. „Da heben wir es versäumt, in Führung zu gehen“, sagte Coco. In der nächsten Viertelstunde gab es gute Abschlüsse von Breuer, Melwin Römer und Roman Nagel. Doch an Mittelreidenbachs Trainer Christian Mayer im Tor war kein Vorbeikommen. Stattdessen schlug Müller auf der anderen Seite zu – 2:3 (36.). Kurz nach der Pause erhöhte Karsten Bühl auf 4:2 für den Gast (50.). „Das war der Knackpunkt“, analysierte Coco. „Wieder mussten wir zwei Toren hinterherlaufen.“ Den Buhlenberger Anschlusstreffer von Römer (60.) beantwortete Müller mit seinem dritten Tor (72.). Kevin Konde konnte am Ende nur noch auf 4:5 verkürzen (80.). „Das war zu wenig, um das Spiel zu gewinnen“, fasste Coco zusammen. „Der Sieg Mittelreidenbachs ist nicht unverdient.“
TuS Oberbrombach – Spvgg Fischbach 2:2 (1:0). „Wir waren klar besser und hätten das Spiel gewinnen müssen“, fasste Oberbrombachs Trainer Karsten Jung das Kellerduell zusammen. Jung ärgerte sich über versäumte Chancen, nachzulegen, und den Vorsprung auszubauen. Das gelang zweimal nicht. Andre Anderlik brachte die Gastgeber in Front (31.). Drei weitere Punkte des Gastgeber-Ärgers hingen mit Schiedsrichter Marc Greger zusammen. „Das war klar Rot, da gibt es keinen Interpretationsspielraum“, ereiferte sich Jung über „nur zehn Minuten trotz klarem Nachtreten“ für Fischbachs Marcel Rosenkranz (51.), der sofort nach Ende seiner Zeitstrafe ausgewechselt wurde. In Unterzahl gelang Bastian Schmitt der Ausgleich (55.). Joshua Wühl brachte Oberbrombach erneut in Führung (77.). „Da dachten wir alle, das Spiel gewinnen wir“, berichtete Jung.
Doch in der Nachspielzeit gab der Schiri einen Handelfmeter für Fischbach, den Tim Purper zum Ausgleich nutzte (90,+2). „Der Arm war press an der Brust angelegt“, erklärte Jung die Situation und seinen Ärger. Der verstärkte sich kurz später, als es auf der anderen Seite bei einem „klaren Handspiel“ keinen Pfiff gab. So blieb es bei der Punkteteilung, die im Grunde beiden nicht weiterhilft.