TV Engers – TV Bad Ems 25:14 (18:7). Beim überzeugenden Sieg ließ die Mannschaft von Spielertrainerin Derya Akbulut den Gästen keine Chance. Doch die Gastgeberinnen verschliefen den Auftakt und lagen nach nicht einmal vier Minuten durch einen Doppelschlag von Maja Schmidt mit 0:2 zurück. Erst nach einer Viertelstunde gelang es Engers, die Partie durch ein Tor von Akbulut zum 4:4 auszugleichen.
Nach dieser durchwachsenen Anfangsphase gelang es dem TVE, ein Polster von elf Toren bis zum Halbzeitpfiff (18:7) aufzubauen. „Die letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit waren wir da“, befand Akbulut und lobte weiter: „Unsere Abwehr stand gut, wir sind mit viel Tempo nach vorne gekommen und konnten noch dazu unsere Chancen nutzen.“
Akbulut legte mit Blick auf die zweite Hälfte mit nur sieben selbst erzielten Toren erneut den Finger in die Wunde: „Wir haben nach der Pause zu viele Torchancen liegen gelassen, die Konzentration war nicht mehr da.“ Gegen den Aufsteiger und das Schlusslicht aus Bad Ems war diese Schwäche allerdings kein Problem.
HSG Mertesdorf-Ruwertal – SF Neustadt 27:19 (11:11). verloren. Neustadts Trainer Frank Liepold fand allerdings lobende Worte für seine Mannschaft: „Ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben das Spiel bis zur 50. Spielminute offengehalten und sind dann kräftemäßig eingebrochen.“
Die Kräfte bei den Neustädterinnen ließen nach, da der Kader der Sportfreunde wegen Krankheitsfällen geschwächt war. „Wir mussten auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen, um überhaupt spielfähig zu sein“, berichtete Liepold.
Neustadt startete gut in die Partie und führte nach zwölf Minuten mit 5:1. Dieser konnte dann durch ein Siebenmeter-Tor durch Hannah Weisenfels sogar zu einem Fünf-Tore-Vorsprung ausgebaut werden (23.). Doch gegen Ende der ersten Hälfte baute Neustadt ab und Mertesdorf kam wieder heran. mit einem 11:11 ging es in die Pause.
Es blieb eng bis zum 17:17 eine Viertelstunde vor Schluss. Doch im letzten Viertel des Spiels machte Neustadt nur noch zwei Tore, während Mertesdorf nun davonzog. Liepold: „Wir müssen uns keine Vorwürfe machen und werden das Positive mitnehmen.“Tim Hammer