„Wir müssen schnell aus den gemachten Fehlern lernen und es schaffen, über einen möglichst langen Zeitraum auf hohem Level zu spielen. Das ist in dieser Klasse für uns die Grundlage um punkten zu können“, erhofft TuS-Trainer Dominik Jung, dass sich seine Schützlinge rasch an die Erfordernisse der vierthöchsten Spielklasse anpassen. Dass am Sonntag die Schwächephase so lange anhielt, gab nicht nur Jung zu denken.
„Wir können das viel besser und wollen es gegen den verlustpunktfreien Tabellenzweiten auch zeigen“, setzt der Garbenheimer gerade mit der lautstarken Unterstützung des treuen Holzheimer Anhangs gegen die Edertaler auf die berühmte Außenseiter-Chance. „Wir können das Spiel recht entspannt angehen, denn wir haben nichts zu verlieren und wollen uns gegen eine der Top-Mannschaften dieser Klasse beweisen und von ihr lernen. Die Gensunger peilen seit Jahren den Aufstieg in die 3. Liga an und stehen demnach gegen uns besonders unter Zugzwang“, weiß Jung, dass die hohen Erwartungen wie ein zentnerschwerer Rucksack auf den Schultern der ESG-Handballer liegen könnten. Zuletzt aber bewiesen die gemeinsam mit der TSG Münster noch ungerupften Nordhessen beim 34:29-Heimsieg gegen den bis dahin ungeschlagenen TV Petterweil, dass sie auf einen breit aufgestellten Kader zurückgreifen und auch unbekümmerte Talente aufbieten können.
Die Einheimischen ihrerseits können ganz befreit aufspielen und sollten dies als Chance begreifen. Da trifft es sich gut, dass Jung personell nahezu aus dem Vollen wird schöpfen können und der TuS den ambitionierten Titelanwärter mit „voller Kapelle“ entgegentritt. „Sicher gibt's noch die eine oder andere Blessur, aber bis zum Anpfiff müsste es bei allen reichen“, sagt Jung, der zuletzt in Oberkleen froh über das Comeback Maximilian Schenks war.
In der Bezirksoberliga erwartet die Reserve des TuS Holzheim im Vorspiel ab 17.30 Uhr den langjährigen Landesligisten HSG Eppstein/Langenhain (EppLa).