SG 99 Andernach II – SG Mosel Löf 0:0. Ohne Tore haben sich die SG 99 Andernach II und die SG Löf in einer von zwei guten Defensivreihen bestimmten Partie im Nachholspiel voneinander getrennt. Die Bäckerjungen blieben somit im zehnten Ligaspiel in Folge ungeschlagen. Für die Gäste war es der erste Punktgewinn nach zuvor drei Niederlagen in Serie.
„Beide Mannschaften haben sehr gut verteidigt und wenig zugelassen. Das Ergebnis geht in Ordnung“, sagte Andernachs Trainer Kevin Müller. Ähnlich sah dies Löfs Trainer Udo Seifert. „Wir sind zufrieden mit einem Punkt gegen einen starken Gegner. Das Ergebnis ist leistungsgerecht“, so Seifert.
SG 99 Andernach II – SG Eich/Nickenich/Kell (Sa., 17.30 Uhr). Ein weiteres Stadtderby steht zum Spieltagsauftakt in Andernach auf dem Programm. Die seit zehn Spielen ungeschlagenen Bäckerjungen von der SG 99 Andernach II setzten sich im Hinspiel überraschend deutlich mit 4:0 auf dem Eicher Horeb durch. Ein Ergebnis, dass Eichs Trainer Thomas Esch nicht vergessen hat.
„Wir haben aus dem Hinspiel etwas gutzumachen. Sicherlich sind wir nicht Favorit, allerdings werden wir auch nicht chancenlos sein. Gerade im Derby wollen wir unbedingt noch etwas mitnehmen“, kommentiert Esch. „Wir müssen, wie im Hinspiel, hoch konzentriert und aufmerksam sein. Eich ist offensiv brandgefährlich“, befindet Andernachs Trainer Kevin Müller.
Ahrweiler BC U 23 – SC Concordia Saffig (So., 11.30 Uhr). Am Sonntagvormittag empfängt die U 23 des Ahrweiler BC im Duell zweier punktgleicher Tabellennachbarn in Kripp den SC Saffig. Während die Hausherren zuletzt vier Spiele in Folge ohne Punkt blieben, konnte sich die Concordia mit drei Siegen im selben Zeitraum einem Großteil ihrer Abstiegssorgen entledigen.
„Trotz einiger Ausfälle wollen wir das letzte Spiel des Jahres definitiv mit drei Punkten beschließen. Für Tore sind wir immer gut. Daher legen wir den Fokus auf eine stabile Verteidigung“, verrät Ahrweiler-Trainer Kourosch Hosseini. „Bei Ahrweiler hat sich seit dem Hinspiel personell viel getan. Wir stellen uns auf eine junge und spielstarke Mannschaft sowie die ungewohnte Anstoßzeit ein“, sagt Saffigs Trainer Sascha Müller.
SG Landskrone Heimersheim – SV Remagen (So., 13 Uhr). Zwei deutliche Pleiten in Folge machten Landskrone-Trainer Bekim Gerguri in den letzten beiden Wochen zu schaffen. Im letzten Spiel des Jahres gegen den SV Remagen fordert der Übungsleiter ein anderes Gesicht seiner Mannschaft. „Wir müssen unbedingt eine Reaktion auf die schwachen Leistungen zeigen. Wir wollen mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause und müssen dafür alles abrufen“, so Gerguri.
„Heimersheim hatte zuletzt nicht so gute Ergebnisse, während wir uns mit einer dünnen Personallage herumschlagen. Wir versuchen alles rauszuhauen, um möglichst erfolgreich zu sein, sehnen uns aber ebenso nach der Pause“, kommentiert auf der anderen Seite Remagens Trainer Tarek Mazih, dem alleine fünf Spieler gesperrt nicht zur Verfügung stehen.
SG Mosel Löf – Sportfreunde Miesenheim (So., 14.30 Uhr). Unter der Woche beendete die SG Mosel Löf ihren Negativlauf mit einem Remis bei der formstarken Andernacher Rheinlandliga-Reserve. „Wir haben im Pokal und in Andernach gezeigt, dass wir in einem Aufwärtstrend sind und wollen nun auch wieder dreifach punkten. Das wird gegen Miesenheim aber alles andere als ein Selbstläufer“, sagt Löfs Trainer Udo Seifert.
Demgegenüber fuhren die Sportfreunde in der Vorwoche einen wichtigen Sieg über die U 23 des Ahrweiler BC ein und befinden sich somit wieder in Reichweite zu den sicheren Nichtabstiegsplätzen. „Wir wollen unsere gute Arbeit der letzten Wochen fortsetzen. Trotz einiger personeller Fragezeichen sind wir vor allem offensiv sehr gut drauf und möchten drei weitere wichtige Punkte von der Mosel mitnehmen“, hat Miesenheims Trainer Dominik Bersch ein klar formuliertes Ziel.
SG Inter Sinzig/Bad Breisig – SG Ettringen/St. Johann (So., 15.30 Uhr). Zum Topspiel lädt der Tabellenführer aus Bad Breisig und Sinzig gegen die Hochsimmer-SG aus Ettringen. Mit einem Punkt würden die Hausherren dabei die obligatorische Herbstmeisterschaft unter Dach und Fach bringen. Viel eher möchte Bad Breisigs Trainer Behar Prenku den Abstand zum Verfolger Grafschafter SG aber mindestens bei sechs Punkten behalten. „Wir wollen unbedingt mit einem positiven Erlebnis in die Pause gehen und ein Polster mit in den Winter nehmen. Daher gilt es, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren“, erklärt Prenku.
„Wir fahren natürlich nicht gerade als Favorit zum Spitzenreiter. Dennoch wollen wir versuchen unsere Qualität auf den Platz zu bringen und Sinzig zu ärgern“, gibt Ettringens Trainer Thomas Nürnberg, der auf Florian und Max Schlich verzichten muss, zu Protokoll.
FC Alemannia Plaidt – Grafschafter SG (So., 15.30 Uhr). Das zweite Spitzenspiel des Wochenendes steigt am Pommerhof. Hier messen sich die formstarken Alemannen, die zuletzt mit vier Siegen in Serie auf Rang drei gesprungen sind und unter der Woche dank eines 4:0-Erfolges bei B-Ligist SC Bad Bodendorf ins Kreispokal-Halbfinale eingezogen sind, mit dem Tabellenzweiten aus der Grafschaft, der ebenso seit vier Spielen ohne Punktverlust ist.
„Grafschaft hat uns im Hinspiel vor große Probleme gestellt. Am Pommerhof wollen wir nun den Spieß umdrehen. Wir spielen eine gute Saison und können Bonuspunkte einfahren“, meint Plaidts Trainer Kai Wagner.
„Plaidt hat eine junge und dynamische Mannschaft, die nach anfänglichen Problemen so richtig in der Saison angekommen ist. Obwohl es schwer wird, wollen wir etwas mitnehmen. Dazu sind wir stark genug“, geht Grafschaft-Trainer Jörn Kreuzberg mit einer Mischung aus Respekt vor dem Gegner und eigenem Selbstvertrauen ins Spiel.
TuS Fortuna Kottenheim – SG Kempenich/Spessart/Rieden/ Volkesfeld (So., 15.30 Uhr). Im Waldstadion kommt es zum Kellerduell. Elf Zähler liegen die Gäste allerdings in der Tabelle bereits hinter den Hausherren und somit dem rettenden Ufer, weshalb die Mannschaft von Trainer Dennis Karpp schon fast zum Siegen verdammt ist. „Wir nehmen uns immer viel vor und würden gerne die knappe Niederlage aus dem Hinspiel korrigieren. Es gilt an die Leistung aus dem Spiel gegen Inter anzuknüpfen“, so Karpp.
„Auch wenn die Vorzeichen aufgrund der Personallage nicht sonderlich gut stehen, wollen wir im letzten Heimspiel des Jahres alles reinhauen und erfolgreich sein“, befindet demgegenüber Kottenheims Trainer David Schmitz.