Kreispokal C/D, Westerwald/Sieg: Team von Trainer Christopher Keller siegt 3:1
Umstrittener Elfer weist den Weg: Meudt ist nach 3:1 gegen Bitzen C/D-Kreispokalsieger
Nach einem Endspiel um den Kreispokal der C-/D-Klassen des Fußballkreises Westerwald/Sieg, das eine stattliche Kulisse von 425 Zuschauern zum Sportplatz in Herschbach angezogen hatte, jubelte schließlich die Mannschaft der SG Meudt/Berod.
Jens Kötting

Herschbach. Die Fußballer der SG Meudt-Berod sind Sieger im Bitburger-Kreispokal der Ligen C und D-Klasse des Kreises Westerwald/Sieg. Im Finale auf dem Rasenplatz in Herschbach/Oberwesterwald setzten sich die Meudter vor der stolzen Kulisse von 425 Zuschauern mit 3:1 (2:1) gegen die SG Bitzen/Siegtal durch.

Schiedsrichter Noah List (Alsdorf) hatte die Partie gerade angepfiffen, als der Ball nach einem Treffer Marco Laufs bereits im Netz der Bitzener zappelte. Die Kicker von der Kaufmannshalde erholten sich aber schnell vom frühen Gegentreffer und glichen durch Moritz Fieberg im Anschluss an eine Ecke zum verdienten 1:1 aus (16.). Ein umstrittener Handelfmeter, den Marcel Gasser verwandelte, brachte die Meudter kurz vor der Pause dann wieder in Führung (44.).

Im zweiten Abschnitt versuchten die Bitzener zwar noch einmal alles, doch die Meudter machten mit dem Treffer von Franjo Males in der 71. Minute den Finalsieg perfekt.

Meudts Trainer Christopher Keller war nach dem Sieg natürlich bestens gelaunt: „In diesem Spiel auf Augenhöhe haben Kleinigkeiten entschieden. Im ersten Abschnitt hat unser Torwart zwei-, dreimal sehr gut gehalten und uns vor einem Rückstand bewahrt. Im zweiten Durchgang haben wir hinten gute abgesichert und nichts mehr zugelassen.“

Sein Gegenüber Dominik Krämer sah es ähnlich: „In den ersten zehn Minuten waren die Meudter besser. Danach waren wir aber gut im Spiel und haben verdient ausgeglichen. Aus dem Nichts kassieren wir dann den blöden und aus meiner Sicht unberechtigten Elfmeter, der uns auf die Verliererstraße bringt. In der zweiten Hälfte hatten wir dann nicht mehr die geeigneten Mittel, um uns vorne entscheidend durchzusetzen. Spielentscheidend war für mich der Elfmeter.“

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