Die Saison des TuS Hackenheim endete mit einem roten Fleck. Nach Spielschluss hielt sich Chris Menger mit seinem Unmut über die schwache Schiedsrichterleistung nicht zurück und sah die Rote Karte. Ihm droht damit eine Sperre für die neue Runde.
Die aktuelle Spielzeit in der Fußball-Landesliga schlossen die Hackenheimer trotz der 1:2 (1:0)-Niederlage gegen den Tabellenzweiten TuS Hohenecken auf Rang acht ab. „Wir belegen damit im dritten Jahr nach dem Aufstieg zum dritten Mal einen einstelligen Tabellenplatz. Das ist eine tolle Leistung und für den TuS Hackenheim keine Selbstverständlichkeit. Deshalb haben wir die Saison auch mit einer Fete ausklingen lassen“, bilanzierte TuS-Trainer Tim Hulsey.
Wollmann bereitet Oertel-Tor toll vor
Sein Team hatte eine bärenstarke Leistung in Hälfte eins abgeliefert. Gegen die Tormaschine der Liga ließen die Hackenheimer kaum etwas zu. Im Gegenteil, sie gingen sogar in der 28. Minute in Führung. Niklas Wollmann gelang ein tolles Solo über den halben Platz. Seine Hereingabe verpasste Henrik Sperling, doch den Abpraller verwertete Julius Oertel zum umjubelten Führungstreffer.
In Hälfte zwei kamen die Hoheneckener, angestachelt vom langen 0:0 in Hüffelsheim, mehr und mehr auf. Enrico Wolf (55.) und Nils Farries (67.) drehten die Partie. „Dem ersten Treffer ging ein klares Handspiel voraus. Viele Zuschauer waren sehr unzufrieden mit der Schiedsrichterleistung“, erklärte Hulsey und nannte einen weiteren Grund dafür: „In der ersten Hälfte wird drei Minuten nachgespielt, in der zweiten Hälfte nach zahlreichen Wechseln und zwei Zeitstrafen pünktlich abgepfiffen.“ Beide Zeitstrafen trafen Hackenheimer, zunächst Chris Kienle (61.) in seinem Abschiedsspiel und später Michael Gilles (70.).
TuS Hackenheim: Marschall (46. Reekers) – Oertel (68. Sadeghi), Gilles, Menger, Kienle (74. Bubach), Dasli – Gäns (82. Edinger), Maier, Wollmann – Steyer (62. Schneider), Sperling.