Veränderungen in Schmittweiler
Yasar hofft auf einen erneuten Sahne-Tag
Trainer Murat Yasar (Archivfoto)
Klaus Castor

Groß ist die Freude beim FC Schmittweiler-Callbach auf die zweite Saisonphase in der Fußball-Landesliga. Der Aufsteiger startet am Samstag mit einem Heimspiel ins Pflichtspiel-Jahr.

Der FC Schmittweiler-Callbach hat auf einem potenziellen Abstiegsplatz überwintert. Dass er auf einem solchen nicht auch die Saison beendet, ist das Ziel für die kommenden zwölf Partien in der Fußball-Landesliga. Partie Nummer eins steigt am Samstag um 16 Uhr vor eigenem Publikum gegen den SV Rodenbach.

„Ab jetzt gilt es, in jedem Spiel Punkte zu holen. Völlig egal, wie der jeweilige Gegner heißt“, sagt FCS-Trainer Murat Yasar. Es ist ja auch nicht so, dass die Schmittweilerer eine schlechte erste Halbserie gespielt hätten. 22 Punkte aus 18 Partien können sich für einen Aufsteiger sehen lassen. Allerdings ist das Feld der Kellerkinder in der Landesliga groß und leistungsstark. Den Rodenbachern, die eigentlich andere Ansprüche haben, könnten sich die Schmittweilerer mit einem Dreier bis auf einen Punkt nähern. Ein solcher Coup war ihnen bereits im Hinspiel beim 4:1-Sieg geglückt. „Da hatten wir einen Sahne-Tag, und einen Sahne-Tag werden wir erneut benötigen“, sagt Yasar und fügt an: „Noch mal werden uns die Rodenbacher aber nicht unterschätzen.“

„Jeff ist unkaputtbar, freut sich auf jede Einheit wie ein kleines Kind. So war ich auch. Der passt gut zu mir.“ Murat Yasar

Die Vorbereitung lobt der Coach, sein Dankeschön geht an die Platzverantwortlichen in Schmittweiler. „Bis auf eine Ausnahme konnten wir immer auf dem Rasen trainieren“, sagt der Coach, der personelle Veränderungen wegstecken musste. Die Stammspieler Mihai Tanase (Karadeniz) und Leo Hilitanu (SG Alsenztal, ohne Spielberechtigung) haben den FCS verlassen. Simon Scherer folgt im Sommer, wechselt nach Hüffelsheim. „Um Simons Einstellung mache ich mir null Gedanken. Wer den Jungen kennt, weiß, dass er immer 100 Prozent gibt. Er war bis auf eine Erkältungspause in jedem Training, hängt sich rein“, sagt Yasar, der zudem wieder auf die vor dem Winter verletzten Leon Stibitz und Jeffrey Renner bauen kann. „Jeff ist unkaputtbar, freut sich auf jede Einheit wie ein kleines Kind. So war ich auch. Der passt gut zu mir“, sagt Yasar über seinen Co-Trainer und Hoffnungsträger in der heißen Phase der Saison.

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