FC Schmittweiler vor Rettung
Widerlegen die Spieler die These ihres Trainers?
Noch einmal Vollgas zum Klassenverbleib: Trainer Murat Yasar wird an der Seitenlinie des FC Schmittweiler auf jeden Fall alles geben.
Klaus Castor

Das ist ungewöhnlich, aber ein Faustpfand: Der FC Schmittweiler-Callbach bestreitet die letzten beiden Saisonspiele vor eigenem Publikum. Das erste am Sonntag um 15 Uhr gegen die SF Bundenthal.

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Rom, Hamburg und Paris – die berühmtesten Tennisturniere der Welt ziehen die Fans des Sports in diesen Wochen in ihren Bann. Eine Kunst der weltbesten Cracks ist es, den Matchball im richtigen Moment zu verwandeln. Davon kann sich auch der FC Schmittweiler-Callbach etwas abschauen, der vor exakt dieser Aufgabe steht. Er hat noch zwei Spiele in der Fußball-Landesliga vor der Brust, beide zu Hause und beide gegen schlagbare Gegner – und er braucht noch einen Sieg, um sicher über die Ziellinie zu gehen und den Klassenverbleib zu feiern.

„Es ist ein sehr, sehr gutes Gefühl, alles selbst entscheiden zu können und nicht auf irgendwelche Live-Ticker schauen zu müssen, wie die anderen gerade spielen“, sagt FCS-Trainer Murat Yasar und fügt an: „Ich habe immer gesagt, dass es für den FC Schmittweiler bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib geht. Es wäre schön, wenn ich da nicht recht behalten würde.“ Mit einem Sieg am vorletzten Spieltag gegen die SF Bundenthal, die Partie wird am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen, wäre der Klassenverbleib eingetütet – eine Leistung, die gar nicht hoch genug bewertet werden kann angesichts der langen Liste an Vereinen, die nach dem Aufstieg in die Landesliga gescheitert sind.

Yasar strebt eine Entwicklung in Sachen Cleverness an

Doch auch für den Gegner geht es um jeden Zähler. „Die Bundenthaler ziehen die Saison mit zwölf Spielern durch und beklagen sich nie. Das imponiert mir“, sagt Yasar, und er nimmt eine Anleihe daran: „Auch wir haben am Sonntag nur 12, 13 Jungs, aber die sind richtig gut und denen vertraue ich total. Wir machen das jetzt mal wie die Bundenthaler.“ Marius Heimann ist angeschlagen, könnte aber in den Kader zurückkehren. Dafür wurde Milan Klein nach seiner Roten Karte für ein Spiel gesperrt.

Im Hinspiel sahen die Zuschauer bereits ein hitziges Duell, mit dem besseren Ende für die Pfälzer. „Da hat uns Cleverness gefehlt. Wir sind jetzt ein halbes Jahr weiter, und vielleicht sind wir auch in unserer Entwicklung weiter. Das wäre schön zu sehen“, sagt Yasar.

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