Zwei Frühstarter treffen am Samstag um 16 Uhr aufeinander. Die SG Hüffelsheim und die SF Bundenthal absolvierten am Fastnachtssamstag bereits Nachholspiele in der Fußball-Landesliga und gewannen jeweils souverän. Nun kommt es in Hüffelsheim zum direkten Duell der beiden.
„Wir waren in Eppenbrunn klar der Chef im Ring“, sagt SGH-Trainer André Weingärtner und möchte daran gegen die Westpfälzer anknüpfen. Die haben einiges an individueller Qualität (Dennis Brödel, Patrick Freyer) aufzubieten, aber auch immer wieder mit kleinen Kadern zu kämpfen. „Wundertüte trifft es ganz gut, schließlich können sie jeden ärgern“, erklärt Weingärtner und fügt an: „Wir nehmen das wahr, schauen aber auf uns.“
Um die spielerischen Ansätze ihres Teams optimal umsetzen zu können, werden die Hüffelsheimer auf ihrem Kunstrasen spielen. „Ich bin sicher, dass wir darauf wieder ein gutes Spiel zeigen werden“, erklärt Weingärtner und ergänzt: „Die Stimmung ist richtig gut bei uns.“
„Das ist die Chance für andere. Ich habe direkt am Dienstag im Training gemerkt, wie sich die Spieler da anbieten, welcher Zug da drin ist.“ André Weingärtner
Das ist nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit. In Eppenbrunn schafften es zehn Spieler des großen Hüffelsheimer Aufgebots nicht in den Spieltagskader. Weingärtner: „Die große Kunst ist im Moment, alle mitzunehmen und bei Laune zu halten. Doch das gelingt der Gruppe sehr gut.“ Der Kader ist auch deshalb so groß gestaltet worden, um auf Ausfälle reagieren zu können. Am Samstag fehlen der in Eppenbrunn überragende Christian Hahn und Nikolai Staub aus privaten Gründen. „Das ist die Chance für andere. Ich habe direkt am Dienstag im Training gemerkt, wie sich die Spieler da anbieten, welcher Zug da drin ist“, berichtet der SGH-Trainer.
Erste Option dürfte Tim Krafft sein, der nach seiner Einwechslung direkt präsent war und mit dem 2:0 alles klarmachte. Mostafa El-Haiwan wird dagegen erneut von der Bank kommen, Weingärtner möchte bei ihm behutsam vorgehen, um ihn auf dem langen Weg zur Meisterschaft dauerhaft zur Verfügung zu haben. Alternativen auf hohem Niveau gibt der Kader aktuell ja auch her.