Einen Rückschlag im Kampf um die Aufstiegsplätze in der Fußball-Verbandsliga musste der SV Alemannia Waldalgesheim mit dem 0:2 (0:1) bei TB Jahn Zeiskam hinnehmen. „Natürlich sind wir traurig, weil wir das Spiel gewinnen wollten. Aber es ist noch nichts verloren, wir werden auch in den ausstehenden sechs Spielen unser Bestes geben“, sagte SVA-Trainer Elvir Melunovic.
Der Coach hatte trotz der Niederlage eine gute Vorstellung seines Teams beim Vierten gesehen. „Für mich ist immer die Art und Weise unseres Auftretens entscheidend. Und die hat absolut gestimmt. Das Einzige, was nicht gepasst hat, war das Ergebnis“, bilanzierte Melunovic und fügte an: „Ein großer Unterschied war die Effektivität. Wir hatten viele Chancen, die wir nicht genutzt haben, der Gegner hat dagegen vorne eine extreme Qualität und hat zwei Tore geschossen.“ Das 1:0 durch Nico Nagel (12.) war umstritten gewesen. Nach Ansicht der Waldalgesheimer war der Ball im Aus gewesen, doch der Trainer der Zeiskamer verdeckte dem Assistenten die Sicht, sodass dieser nicht die Fahne hob. „Wir haben dann eine Sekunde abgeschaltet und wurden bestraft“, berichtete Melunovic. Die folgende Flanke fand Nagel.
„Marlon ist ein junger, entwicklungsfähiger Spieler. Ich bin überzeugt, dass er aus solch einem Spiel lernt.“
Elvir Melunovic über Marlon Pira
In Hälfte zwei gingen die Gäste, denen vier Stammspieler fehlten, dann auf Risiko und machten ein starkes Spiel, alleine die Tore fehlten. Marlon Pira vergab zweimal frei vor dem Torwart, ein drittes Mal klärte ein TB-Feldspieler, auch David Shamshon hatte eine Gelegenheit. „Marlon ist ein junger, entwicklungsfähiger Spieler. Ich bin überzeugt, dass er aus solch einem Spiel lernt. Insgesamt als Mannschaft brauchen wir eben noch ein bisschen, müssen Erfahrung sammeln. Aber der Einsatz wird irgendwann belohnt“, sagte Melunovic. Maximilian Krämer (79.) machte schließlich alles klar für die Gastgeber.
SVA Waldalgesheim: Juric – Shamshon, Haas, Agrela, Gänz, Ludwig – Atanley – Gräff (82. Grünewald), Gürel – Merkel, Pira (85. Etienne).
So geht’s weiter: am Samstag, 26. April, 15 Uhr, gegen den SV Steinwenden.