Hulsey will keine Nervosität
TuS Hackenheim: In der Ruhe liegt die Kraft
Tim Hulsey (rechts) und Pascal Pies
Klaus Castor

Auswärts präsentiert sich der TuS Hackenheim in dieser Saison stabiler als am heimischen Felseneck. Das macht Mut für die lange Reise nach Zweibrücken.

Tim Hulsey strahlt trotz der angespannten Tabellensituation des Fußball-Landesligisten TuS Hackenheim Ruhe und Zuversicht aus. „Es bringt jetzt überhaupt nichts, nervös zu werden. Es kann auch noch einmal Phasen geben, in denen wir vielleicht nach ganz unten rutschen werden. Aber auch da werden wir ruhig bleiben“, sagt der Spielertrainer und ergänzt: „Es gilt jetzt dranzubleiben. Vor allem im Training, und dann müssen wir das dort Erarbeitete am Wochenende auf den Platz bringen.“

Hulseys Zuversicht wird auch von einem kurzen Blick zurück gespeist. Aus den ersten fünf Saisonspielen holten die Hackenheimer zwei Punkte, aus den ersten vier Rückrundenpartien sieben Zähler. Das kann sich sehen lassen. „In solch kleinen Etappen müssen wir auch jetzt denken und uns auf die aktuelle Form fokussieren. Das ist der Weg, den wir gehen müssen“, erklärt der Hackenheimer Coach. Der Weg am Sonntag führt sein Kollektiv zum TSC Zweibrücken, einem der wenigen Teams, das sich als Tabellendritter keine Sorgen machen muss. Die Partie wird um 15.15 Uhr angepfiffen.

Hoffnungen ruhen auf Yukimune Kadokura

„Wir haben nun gegen jede Mannschaft gespielt, kennen jede Herangehensweise. Die einen spielen mit langen Bällen, die anderen kurze Pässe. Die einen bauen von hinten auf, die anderen nicht“, erläutert Hulsey, der diese Erfahrungen in seinen wöchentlichen Matchplan und in die Trainingsarbeit einfließen lässt. „Jeder hat eine andere Herangehensweise. Das ist normal und gut, das macht es in der Landesliga aus. Und deshalb schätze ich auch die Zweibrückener stark ein, aber wir können da mithalten und auch erfolgreich sein“, erklärt der Coach.

Personell ändert sich wenig. Henrik Sperling (krank) und Jasper Brede (Syndesmosebandanriss) fallen weiter aus, Hans Steyer und Tom Edinger könnten zurückkehren. Einen starken Eindruck in der zweiten Garde hinterließ Yukimune Kadokura. „Er könnte mit seiner Schnelligkeit helfen“, plant Hulsey, den Japaner mit nach Zweibrücken zu nehmen.

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