„Nein, die Hüffelsheimer spielen in unseren Überlegungen keine Rolle“, sagt der Meisenheimer Trainer Jens Bohr und fügt an: „Wir schauen einzig auf uns, wollen gegen einen starken Gegner eine gute Leistung zeigen, die Hoheneckener ärgern und im besten Fall auch für unser eigenes Konto punkten.“
Nach der Auftakt-Niederlage in Hüffelsheim haben die Hoheneckener von zehn Spielen neun gewonnen und ein Unentschieden verbucht – eine famose Serie des Tabellenzweiten. „Die Hüffelsheimer haben uns nicht den Hauch einer Chance gelassen. Ich bin optimistisch, dass das am Samstag anders aussehen wird, alleine schon deshalb, weil wir zu Hause spielen“, sagt Bohr.
Er beklagt einige kranke Spieler. „Da macht sich das nasskalte Wetter bemerkbar. Speziell im Training, wenn man auch mal rumsteht, erkältet sich der eine oder andere, zumal ich den Eindruck habe, dass die jüngere Generation nicht mehr so abgehärtet ist wie wir einst. Aber ich bin guter Dinge, dass bis auf die Langzeitverletzten und Mika Maurer alle am Samstag spielen können“, sagt der SGM-Trainer. Maurer fehlt wegen einer Rotsperre definitiv. Und noch eines macht Bohr Mut: Nach der Niederlage in Hüffelsheim hat sich sein Team kontinuierlich gesteigert. „Bis auf die eine schlechte Hälfte gegen den SV Rodenbach haben wir in den Partien nach Hüffelsheim gut gespielt“, erklärt der Coach. Das Augenmerk der Meisenheimer wird vor allem auf der Defensive liegen. Die Hoheneckener haben in elf Spielen bereits 44 Treffer erzielt, also starke vier Tore im Schnitt. olp