Landesliga: Schwache Vorstellung im Derby - SG Meisenheim steigert sich, wird aber zu selten zwingend
Spielerische Probleme: Löst ein dreckiger Sieg die Hüffelsheimer Blockade?
Nahe am Gegenspieler: Falko Führer (Nummer 15) attackiert den Meisenheimer Filip Höft. Führer ging mit gutem Beispiel voran und brachte die Komponenten Kampfgeist und Zweikampfstärke ins Hüffelsheimer Spiel ein. Links: Alexander Tiedtke, rechts: Tobias Brodhäcker. Foto: Michael Ottenbreit
Michael Ottenbreit

Nicht wenige der 300 Zuschauer beim 1:0 (1:0)-Zittersieg der SG Hüffelsheim über die SG Meisenheim/Desloch/Lauschied hatten sich auch einen Tag zuvor das 4:3 der Hackenheimer in Simmertal angeschaut. Und sie rieben sich verwundert die Augen, wie unterschiedlich Fußballspiele in ein und derselben Spielklasse (Landesliga) sein können. Prägten die packenden 90 Minuten in Simmertal Spannung, eine hohe Intensität und starke fußballerische Aktionen, so fiel die Partie in Hüffelsheim deutlich ab. Emotionen, Rasse sowie spielerische Glanzpunkte wurden schmerzlich vermisst.

Aktualisiert am 20. August 2023 21:37 Uhr
„Das war erneut keine Erbauung von uns“, wollte SGH-Kotrainer Jannik Kern die Leistung seines Teams nicht schönreden. Er ergänzte: „Das war ein dreckiger Sieg, und die brauchst du auch manchmal.“ Das mag stimmen, trotzdem wundern sich viele Hüffelsheimer, warum die gute Verfassung aus der Vorbereitung mittlerweile verschwunden ist.

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