SG Hüffelsheim in Eppenbrunn
Spieler mit der meisten Energie laufen auf
André Weingärtner (Archivbild)
Klaus Castor

Die SG Hüffelsheim geht als Tabellenführer der Fußball-Landesliga in die Winterpause. Wie groß der Vorsprung sein wird, entscheidet sich am Sonntag.

Eine Halbserie der Extraklasse liegt hinter der SG Hüffelsheim, die von 51 möglichen Punkten bärenstarke 46 eingesammelt hat. Der Fußball-Landesligist muss zum Abschluss des Jahres aber noch einmal alle Kräfte bündeln. Bei der SG Eppenbrunn wartet am Sonntag um 14.45 Uhr eine schwere Aufgabe.

„Das ist unsere weiteste Auswärtsfahrt, ein richtiger Ritt. Zudem schätze ich die Eppenbrunner sehr stark ein“, sagt SGH-Trainer André Weingärtner und erinnert an das Hinspiel, als die Eppenbrunner beim Stand von 0:0 einen Elfmeter vergaben und erst anschließend der Torexpress der Hüffelsheimer in Fahrt kam. 6:1 hieß es am Ende. „Doch der Gegner ist auf jeden Fall zu beachten“, erklärt der Coach, der ergänzt: „Wir freuen uns auf das Spiel. In Eppenbrunn ist alles vom Feinsten, Anlage, Umkleiden, Rasenplatz.“

„Inhaltlich kannst du jetzt kaum noch etwas einstudieren. Das nehmen wir uns für die Winterpause vor.“ André Weingärtner

In dieser Woche dosierte das Trainerteam die Einheiten. „Inhaltlich kannst du jetzt kaum noch etwas einstudieren. Das nehmen wir uns für die Winterpause vor“, erläutert Weingärtner, der im Training vor allem darauf geschaut hat, wer welchen Fitnessgrad aufweist. „Es geht darum, die Spieler aufzubieten, die die meiste Energie auf den Platz bekommen“, sagt der Coach. Da trifft es sich gut, dass in Philip Klein und Manuel Hohmann zwei lange verletzte Akteure wieder Alternativen sind. „Manuel hatte das am Sonntag klasse im Griff“, lobt der Coach den Routinier.

Gut möglich, dass Hohmann erneut in der Zentrale die Fäden zieht, zumal Fabian Scheick (Corona) und Mostafa El-Haiwan (Adduktorenverletzung) nicht zur Verfügung stehen. Tim Müller (ebenfalls Corona) hat seit zwei Wochen nicht trainiert, dürfte aber mitfahren. „Er hat Luft für vielleicht 20 Minuten“, schätzt Weingärtner, doch der Zugang hat bereits mehrfach nachgewiesen, dass er bei Kurzeinsätzen dem Team weiterhelfen kann. „Klare Vorgabe ans Team wird sein, wieder defensiv stabiler zu sein“, sagt Weingärtner, dem nicht geschmeckt hat, dass sein Team zuletzt fünf Gegentore in zwei Partien schlucken musste.

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