Keine falsche Neun, sondern eine richtige Neun: Der neue Eintracht-Mittelstürmer Philipp Skiba geht dorthin, wo es wehtut, und erzielte folgerichtig auch den ersten Saisontreffer des Verbandsligisten. In dieser Szene unterstützen ihn Michael Gilles (hinten) und Henrik Sperling. Foto: Michael Ottenbreit Michael Ottenbre
Bad Kreuznach. Philipp Skiba legt den Turbo ein. Soeben hat der Zugang der SG Eintracht Bad Kreuznach das erste Saisontor des Fußball-Verbandsligisten erzielt, da spurtet er Richtung Mittellinie, vorbei an allen jubelnden Mitspielern, und springt in die Arme von Kotrainer Dimitri Mayer. „Für einen Stürmer ist es enorm wichtig, das Vertrauen der Trainer zu spüren. Das spüre ich, und das wollte ich zum Ausdruck bringen und mich bedanken“, erklärte Skiba seinen Jubellauf, der eine kleine Vorgeschichte hatte: Kurz vor seinem Premierentor (44.) hatte Skiba mit einem fulminanten Schuss die Latte getroffen. „Dimitri Mayer hat mir dann laut zugerufen, dass der nächste sitzt, und er hat recht behalten“, freute sich Skiba. Da auch noch Sturmpartner Niklas Schneider (52.) erfolgreich war, gewann die Eintracht das Jahrmarkts-Derby gegen RWO Alzey mit 2:1 (1:1) – wir berichteten ausführlich.
„Dass Philipp meine Ansage gehört und sie dann auch als Motivation angenommen hat, freut mich natürlich. Es ist toll, wenn das Vertrauen, das wir in jeden einzelnen haben, belohnt wird“, sagte Mayer zu Skibas Jubelaktion, doch der Kotrainer wollte das Tor und den Sieg nicht auf den Zugang vom VfR Kirn fokussiert wissen: „Ich finde, dass wir als Mannschaft eine disziplinierte und gute Leistung gezeigt haben.