Fußball-Landesliga: SG Kirn setzt auf Standards
SG Kirn setzt auf Standards: Spiel gegen Hauenstein steigt in Ramberg

Das wird ein Auswärtsspiel für beide Teams. Die Partie der Fußball-Landesliga zwischen dem SC Hauenstein und der SG Kirn/Kirn-Sulzbach wurde nach Ramberg verlegt – satte 22 Kilometer von Hauenstein entfernt.

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„Das wäre vergleichbar, als wenn wir ein Heimspiel in Rheinböllen austragen müssten“, sagt Michael Dusek, der Trainer der Kirner. Er ergänzt mit einem Schmunzeln: „Das ist für uns eine kleine Weltreise. Ich glaube, ich fahre schon am Samstag los und übernachte dort.“ Hintergrund der Ansetzung ist der Wunsch von Staffelleiter Udo Schöneberger, alle Partien der Hinrunde vor der Winterpause auszutragen, damit die Spielzeit gewertet werden kann, selbst dann, wenn es in der Winterpause zu einem Saisonabbruch kommen sollte.

Und da die Spiele in Hauenstein in den vergangenen beiden Wochen aufgrund der Platzverhältnisse abgesetzt worden waren, drohte ein ähnliches Szenario nun auch für das Nachholspiel. Der größte Profiteur dieser Ansetzung ist übrigens Eintracht Bad Kreuznach, weil der Herbstmeister auch im Falle eines vorzeitigen Saisonendes aufsteigen dürfte, wenn die Partie in Ramberg am Sonntag um 14.30 Uhr ausgetragen wird.

„Egal, ob auf einem Naturrasen in Hauenstein, auf dem Hartplatz bei uns in Kirn oder auf Kunstrasen in Ramberg, wir werden das alles ausblenden, wollen noch einmal eine gute Leistung abliefern und punkten“, erklärt Dusek. Er lobt die hohe Qualität der Hauensteiner. „Sie haben viele quirlige Stürmer, dazu den starken Christof Seibel. Das ist schon eine gute Mannschaft“, warnt der SG-Coach. Allerdings haben auch die Kirner einiges zu bieten: Sie haben in 14 Partien lediglich zweimal verloren, dazu mit nur 15 Gegentoren die beste Abwehr.

„Wir stehen kompakt, und bis auf die erste Hälfte gegen die Eintracht waren wir in allen anderen Spielhälften dem Gegner mindestens ebenbürtig“, sagt der Coach, der sich allerdings mehr Durchschlagskraft wünscht. „Wir haben viele große Kerle wie Flo Hahn, Colin Fuchs oder Achille Ebongue. Da würde ich mir wünschen, dass wir vielleicht mal über eine Standardsituation zum Erfolg kommen. Doch beim 0:0 gegen den SV Rodenbach hatten wir nur zwei Freistöße, und die waren dann noch schlecht geschossen“, erläutert Dusek.

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