Da war mehr drin für die SG Kirn/Kirn-Sulzbach. Das bereits abgestiegene Schlusslicht der Fußball-Landesliga unterlag beim SV Hinterweidenthal mit 2:4 (1:2).
„Wir hätten mehr Tore als zwei schießen müssen und hätten keine vier Treffer fangen dürfen“, fasste SGK-Trainer Jens Wückert den Auftritt seines Teams zusammen. Die Kirner starteten vielversprechend. Nach elf Minuten gelang Felix Schuff, der nach einer längeren beruflichen Auszeit erstmals wieder in der Startformation stand, das 1:0 für die Gäste. Doch Christian Singer (14.) und Felix Burkhard (45.) drehten die Partie. „Zur Pause dürfen wir nie zurückliegen“, haderte Wückert. Er kannte aber den Grund für den Rückstand: „Wir haben es dem Gegner wieder einmal viel zu einfach gemacht, Tore gegen uns zu schießen.“ Ein unnötiger Querpass im eigenen Strafraum und ein Missverständnis zwischen den beiden Innenverteidigern verschuldeten die Gegentore. „Die Einfachheit der Gegentore ist das eine, die schlechte Chancenverwertung das andere. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir uns in dieser Saison schon einmal so viele Chancen herausgespielt haben“, berichtete Wückert.
Monteiro muss schon zur Pause raus
Schuff vergab weitere gute Möglichkeiten, auch Reiner Rusch aus einem Getümmel heraus und Rico Jelacic per Kopfball verpassten Treffer. Hinzu kam, dass die Hinterweidenthaler nicht nur direkt vor der Pause, sondern auch direkt nach dem Seitenwechsel trafen. Marius Schweitzer stellte auf 3:1 (47.), Burkhard (53.) auf 4:1. Schuff (83.) gelang immerhin noch der 2:4-Endstand. Die Kirner waren lediglich mit 13 Mann angereist, wobei Tarek Lanz nur für den Notfall auf der Bank saß. Zur Pause ersetzte Marvin Altmaier den schwachen Alex Monteiro, für den der Einsatz nach dreiwöchigem Brasilien-Urlaub zu früh kam.
SG Kirn/Kirn-Sulzbach: Glöckner – Rusch, N. Nikodemus, Hahn, Schick – Schönheim, Gündesli, Ri. Jelacic – Monteiro (46. Altmaier), Schuff, Thiago.
So geht’s weiter: am Sonntag, 15 Uhr, gegen den TuS Hackenheim.