„Wenn das Spiel zehn Minuten länger geht, schießen wir noch das 3:2“, vermutete SGH-Trainer Simon Engelbert. Der Schlussspurt mit starken 20 Abschlussminuten zeigte ihm aber, „dass das von der Moral und vom Einsatz meines Teams absolut in Ordnung war“. Engelbert ergänzte: „Wir sind weiter als noch vor drei, vier Spieltagen. Aber wir müssen es schaffen, die Wellenbewegungen aus unserem Spiel zu bekommen und noch konstanter über 90 Minuten aufzutreten.“ So verloren die Hüffelsheimer den Spielfaden ausgerechnet, nachdem Bastian Kreidler das 1:0 (24.) erzielt hatte. Postwendend gelang Jens Ehrstein der Ausgleich (27.). „Wir haben uns dann auch zu Beginn der zweiten Hälfte zu wenig mit uns selbst beschäftigt und zu viel mit dem Gegner, der alles kommentieren musste. Da müssen wir in Zukunft mehr Souveränität und Konzentration auf unser Spiel an den Tag legen“, forderte Engelbert, der ergänzte: „Die Bundenthaler sind aber auch ein unangenehmer Gegner, weil sie das, was sie können, sehr gut machen.“
Dazu gehörten Umschaltaktionen, mit denen die SF ein ums andere Mal gefährliche Situationen kreierten. Dennis Brödel (56.) markierte das 2:1. Doch die Hüffelsheimer gaben das Spiel nicht verloren. Im Gegenteil, sie drückten aufs Tempo und verdienten sich den Ausgleich, den Fabian Kreidler nach einer schönen Kombination erzielte (72.). „Selbst mit zehn Mann waren wir am Ende stärker und dem Siegtor näher“, berichtete Engelbert. Fabian Kreidler hatte kurz vor Schluss eine Zeitstrafe erhalten. Doch Engelbert sah in ihr auch einen positiven Aspekt: „Wir haben uns gewehrt, auch körperlich.“ olp
SG Hüffelsheim: König – Baier, Walther, Worf, Blaum – Brodhäcker, Mörbel – B. Kreidler (59. Balzer), F. Kreidler, Stelzel (64. Klein) – Staub (59. Kern).
So geht's weiter: am Mittwoch, 19 Uhr, im Verbandspokal gegen die SG Kirn/Kirn-Sulzbach und in der Landesliga am Sonntag, 15 Uhr, gegen den VfR Kaiserslautern.