„Wir haben keine zwei, drei Spiele Zeit, um reinzufinden, wir müssen direkt präsent sein und punkten, auch wenn wir wissen, dass das ein schweres Spiel wird“, sagt Hassia-Trainer Christian Klöckner. Die Mainzer haben Rang zwei noch fest im Blick. Doch die Binger passten sich in dieser Runde oft dem Gegner an, holten auch im Hinspiel ein 1:1. Ein Erfolgserlebnis ist also keine Utopie.
„Wir sind optimistisch“, sagt Klöckner und erläutert: „Die Vorbereitung war gut, wir hatten lediglich zwei schwache Hälften in den Testspielen. Zudem zeigt sich, dass unsere Kaderveränderungen sinnvoll waren.“ Sieben Spieler haben den Verein verlassen. „Durch die Verkleinerung des Kaders war ein intensiveres Training möglich, das zahlt sich aus“, hat Klöckner festgestellt. Nicht weniger prägnant: Die Zugänge sollen helfen, das Team zu stabilisieren. Das gilt vor allem für Sascha Kraft und Klöckner selbst, der nach drei Jahren Pause wieder die Schuhe schnürt. „Unsere Erfahrung wird den jungen Spielern helfen. Vor allem Krafti macht den Mund auf, leitet die Jungs an“, sagt der Coach. In der Offensive überzeugt Lirion Aliu mit seiner Abschlussqualität. Er ganz vorne, dahinter ein wirbelnder Ilker Yüksel – das hat Potenzial. „Wir müssen einfach das machen, was du brauchst, um zu punkten. Wir müssen Tore schießen“, fordert Klöckner von seiner Offensive.