Wichtiges Spiel in Rodenbach
Poleposition beflügelt die SG Hüffelsheim
Stark gemacht: Die Hüffelsheimer Spieler gratulieren im Derby gegen die SG Kirn Doppeltorschütze Tim Krafft. Jubeln sie auch in Rodenbach?
Klaus Castor

Wenn der TuS Hohenecken am Sonntag patzt und die SG Hüffelsheim siegt, dann könnte sie schon am Sonntag die Meisterschaft in der Landesliga feiern. Aber so weit denken sie bei der SGH nicht. Im Mittelpunkt steht die schwere Aufgabe in Rodenbach.

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Das Fernduell um die Meisterschaft in der Fußball-Landesliga geht in die nächste Runde. Die SG Hüffelsheim und der TuS Hohenecken treten am Sonntag um 15.15 Uhr jeweils gegen Teams an, die mit 37 Punkten einen potenziellen Abstiegsplatz belegen. Während die Hoheneckener den aufstrebenden SV Hinterweidenthal empfangen, müssen die Hüffelsheimer beim abgerutschten SV Rodenbach ran.

„Natürlich wird das ein hartes Spiel für uns, so wie jedes Spiel in dieser Phase hart ist“, sagt SGH-Trainer André Weingärtner und fügt an: „Aber wir sind klar in der besseren Position, und die wollen wir nicht mehr hergeben.“ Zwei Punkte liegen die Hüffelsheimer vor dem Kontrahenten, gewinnen sie ihre beiden ausstehenden Partien, marschieren sie ohne Umweg in die Verbandsliga. „Dafür dürfen wir aber nicht lockerlassen“, fordert Weingärtner. Sechs Siege aus den vergangenen sieben Partien zeigen, dass seine Spieler das verinnerlicht haben. Und eine bärenstarke und intensive Trainingseinheit am Mittwochabend bestätigt den Eindruck.

Weingärtner setzt auf Ruhe und Vertrauen

Ganz anders der kommende Gegner, der als ein potenzielles Top-Team gestartet war, das zuletzt aber zahlreiche Niederlagen aneinanderreihte. Und selbst das 3:3 in Hackenheim fühlte sich angesichts einer 3:1-Führung nach 85 Minuten wie eine Niederlage an. Allerdings haben die Rodenbacher noch immer die individuelle Klasse und vor allem die Erfahrung, auch den Hüffelsheimern wehtun zu können.

Die SGH kann mit einem breiten Kader die Reise antreten. Fabian Scheick ist wieder fit und dabei, Kapitän Cedric Lind dürfte wieder ein Startelf-Mandat erhalten, und auch Jannik Kern ist ins Lauftraining zurückgekehrt. „Die Jungs sind sehr fleißig“, sagt Weingärtner und fügt an: „Ein solches Fernduell ist nicht alltäglich. Da gilt es, die Ruhe zu bewahren und seinen Jungs zu vertrauen. Das mache ich, weil ich sehr gerne mit den Spielern arbeite, die genauso leistungsorientiert denken wie ich.“ Und mit denen der Sprung nach oben gelingen soll.

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