TuS Hackenheim spielt 1:1
Oertel trifft per Kopf bei Kienle-Comeback
Tim Hulsey (rechts) und Pascal Pies
Klaus Castor

Der TuS Hackenheim bleibt auch im zweiten Spiel im Jahr 2025 ungeschlagen. Trotz neun Ausfällen punktet das Team beim TSC Zweibrücken.

Am Ende war der TuS Hackenheim ganz nahe dran, seine Auswärtsfahrt nach Zweibrücken mit einem Dreier zu versüßen. Doch der Siegtreffer gelang nicht, so endete die Partie der Fußball-Landesliga beim TSC mit einem 1:1 (0:0).

„Wir waren dem zweiten Treffer sicher näher als die Zweibrückener“, sagte der Hackenheimer Trainer Tim Hulsey, der selbst eine große Möglichkeit besaß. Er kam nach 85 Minuten frei im Strafraum zum Abschluss, seinen Lupfer über den Torwart wehrte der Schlussmann aber mit den Fingerspitzen ab. Auch Hulseys Trainerkollege Niklas Schneider hatte den Siegtreffer auf dem Fuß.

„Da haben wir zweimal verpasst zu stören, aber das war an der Strafraumgrenze auch gefährlich.“ Tim Hulsey

„Ich bin sehr zufrieden mit unserem Auftreten. Wir haben aufopferungsvoll gekämpft und hatten sehr gute Abstände in unserer Spielanlage“, berichtete Hulsey. In Hälfte eins sorgte das dafür, dass lediglich Fernschüsse die beiden Tore gefährdeten. In Hälfte zwei nahm die Partie Fahrt auf und erlebte einen Doppelschlag. Der Zweibrücker Quincy Henderson zog von der Außenbahn nach innen und unhaltbar ab (60.). „Da haben wir zweimal verpasst zu stören, aber das war an der Strafraumgrenze auch gefährlich“, analysierte Hulsey. Kurz nach dem Anstoß gab es einen Eckball auf der anderen Seite. Der Hackenheimer Julius Oertel war zur Stelle und köpfte ein (63.).

In der Folge kamen die Gäste immer stärker auf, vor allem als ein Zweibrücker eine Zeitstrafe abbrummte, gaben die Hackenheimer Gas. Sie waren in den Schlusssekunden dann selbst in Unterzahl, Paul Protzel bekam eine Zeitstrafe. Die starke Hackenheimer Leistung gewann auch dadurch an Gewicht, weil in Jannik Erbach und Niklas Wollmann Leistungsträger erkrankt ausfielen. In der Nachspielzeit feierte Christopher Kienle nach einjähriger Pause wegen eines Kreuzbandrisses sein Landesliga-Comeback.

TuS Hackenheim: Marschall – Oertel, Gäns, Menger, Sadeghi, Dasli (67. Röder) – Protzel – Hulsey, Steyer – Bubach (74. Kadokura/90. Kienle), Schneider.

So geht’s weiter: am Sonntag, 15 Uhr, beim SV Hinterweidenthal.

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