„Mit Überheblichkeit funktioniert da aber gar nichts“, macht VfR-Trainer Dieter Müller deutlich und ergänzt: „Wir müssen da etwas zeigen. Ich möchte mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen.“ Die Partie ist schließlich das letzte Heimspiel des Jahres 2017. Zuversichtlich stimmt Müller, dass sein Appell gefruchtet hat. Vergangenen Sonntag nach der Partie beim SV Rodenbach forderte er sein Team vehement dazu auf, die Trainingswoche intensiv zu nutzen. „Am Mittwoch war das richtig gut, toll. Auch die Beteiligung hat gestimmt. Ich hoffe, das wird auch am Freitag im Abschlusstraining so sein. Dann werden wir uns intensiv auf Schopp vorbereiten“, sagt der Coach, der hofft, dass es nicht erneut zu einem konditionellen Einbruch kommen wird. Mit drei Niederlagen in Folge sind auch die Kirner derzeit nicht auf ihrem Zenit.
Immerhin wird Müller auf mehr Alternativen zurückgreifen können. Mit Nakharin Schmeier und Simon Wagner kann der Coach wieder planen. Auch bei den zuletzt verletzten Rico Jelacic und Philipp Skiba gibt es die Hoffnung auf einen Einsatz – eventuell als Joker. Verzichten müssen die Kirner dagegen auf Tarek Lanz, der im Schulsport umgeknickt ist und einen dicken Knöchel hat. Lanz ist einer der Gewinner der Vorrunde. Er ist zu einer Größe in der Innenverteidigung geworden. „Da müssen wir jetzt eben eine andere Lösung finden“, erklärt Müller, dessen Augenmerk gegen einen vermutlich defensiven Gast aber ein anderer sein wird: „Wichtig ist, dass wir nicht blind anrennen, sondern die nötige Spielfreude entwickeln und unser Passspiel verbessern.“olp