Kirn. Die Adventszeit ist eine Zeit des Gebens. Dieter Müller ist kein Anhänger dieser These - jedenfalls dann nicht, wenn es um Fußball geht. Einen Tag, bevor das erste Kerzchen auf dem Adventskranz angezündet wurde, hatte der Trainer des VfR Kirn im Landesliga-Derby gegen die SG Meisenheim/ Desloch/Jeckenbach mit einer ganz besonderen Taktik aufgewartet. Er nahm SG-Spielertrainer Christoph Lawnik jeden Raum und damit den Spielspaß sowie seiner Mannschaft ihr Herzstück. Es war auffällig, dass Lawnik - ausgerüstet mit großer Übersicht bei stoischer Ruhe - selten einen klaren Ball an den Mann bringen konnte. "Er ist der Ideengeber, den wollten wir rausnehmen", sagte Müller. "Er konnte das Spiel nicht eröffnen. Deshalb haben wir sie zu langen Bällen gezwungen." Lawnik stellte fest: "Das war schon eine Art Manndeckung. Es ist gutes Recht der Kirner. Wir kamen alle nicht so richtig ins Spiel. Das Unentschieden war für uns ein wenig glücklich." Man kann das 1:1 (0:1) auch auf eine andere Formel bringen: Kirn war im letzten Drittel des Spielfelds zu ungefährlich. Die Kombinierten rettete die Klasse ihres Sturmduos Timo Riemer/Felix Frantzmann.
Aktualisiert am 30. November 2014 21:46 Uhr
Kirn. Die Adventszeit ist eine Zeit des Gebens. Dieter Müller ist kein Anhänger dieser These – jedenfalls dann nicht, wenn es um Fußball geht. Einen Tag, bevor das erste Kerzchen auf dem Adventskranz angezündet wurde, hatte der Trainer des VfR Kirn im Landesliga-Derby gegen die SG Meisenheim/ Desloch/Jeckenbach mit einer ganz besonderen Taktik aufgewartet.