Merxheim. Es geht wieder in die Pfalz. Dort verkaufte sich der FCV Merxheim in den zurückliegenden Spielen der Fußball-Landesliga eigentlich ganz ordentlich, doch die Punkte überließen die Nahe-Kicker stets den Gastgebern. Das soll sich am Sonntag um 15.15 Uhr ändern, wenn die Partie beim SV Mackenbach angepfiffen wird.
„Wir spielen erneut auf Sieg, davon lasse ich mich nicht mehr abbringen“, sagt FCV-Trainer Mike Marcaccini. Allerdings weiß er auch: „Schopp, Nanzdietschweiler und Hermersberg waren Teams aus dem Keller und mit uns auf Augenhöhe. Das ist bei Mackenbach nicht der Fall. Doch in der Liga kann eigentlich jeder gegen jeden mithalten. Das haben wir auch im Hinspiel bewiesen.“ 0:2 unterlagen die Merxheimer auf eigenem Platz.
Die Personalsituation erfordert von Marcaccini einiges an Flexibilität. Jonas Kunz fällt weiterhin aus, der Knöchel schmerzt noch. Auch Max Merlin Herbort und Mike Horlacher sind verletzt. Christian Mitchell wurde nach seiner Roten Karte gesperrt, und Keven Lang-Lajendäcker ist beruflich verhindert. Marcaccini überlegt deshalb, erstmals in dieser Saison selbst von Beginn an aufzulaufen. Egal wie, er verspricht: „Es werden elf Mann auf dem Platz stehen, die das Spiel gewinnen wollen und auch können.“ Wie das klappen kann, weiß der Coach auch: „Wir spielen oft bis zum Strafraum ordentlich, kommen dann aber nicht in die gefährliche Zone, weil ein Tick fehlt. Jeder muss einfach geil darauf sein, ein Tor zu erzielen.“ Er hat zudem festgestellt, dass sein Team gut beginnt, aber nach rund 20 Minuten einknickt und in Rückstand gerät. Deshalb erhofft er sich mehr Konzentration über die komplette Spielzeit hinweg. olp