Es gibt Spieler, die machen ein Team dank ihres Einsatzes, ihrer Präsenz und dank ihrer Identifikation mit Mannschaft und Verein stärker. Ein solcher Spieler ist zweifelsohne Jörg Maier vom Fußball-Landesligisten TuS Hackenheim.
Gefühlt hat er schon fünfmal aufgehört, wollte sich verstärkt der Familie widmen. Doch ohne Fußball kann er nicht, und ohne Maier kann auch der TuS nicht. Schließlich ist es kein Zufall, dass die Vorträge der Hackenheimer wieder deutlich stabiler geworden sind, seit Maier gemeinsam mit Oliver Gäns, ebenfalls ein wichtiger Akteur, die Doppelsechs bildet. „Ich bin sehr froh, dass sich Jörg noch einmal bereit erklärt hat, ein fester Bestandteil bei uns zu sein. Das hilft enorm. Er hat auch zugesagt, in den restlichen Spielen dabei zu sein“, freut sich Tim Hulsey, der Spielertrainer der Hackenheimer.
„Die Abläufe passen im Moment. Ich bin guter Dinge.“
Tim Hulsey
In den noch ausstehenden fünf Partien wollen die Hackenheimer den Klassenverbleib klarmachen. Sie sind auf einem guten Kurs, zwei Siege aus fünf Spielen sollten reichen. „Wir müssen und wollen noch ein paar Punkte holen, gerne schon am Sonntag auf eigenem Platz“, sagt Hulsey. Zu Gast am Felseneck ist um 15 Uhr der SV Hermersberg. Der Tabellenvierte ist eines der wenigen Teams, das frei von Abstiegssorgen ist, also ohne Druck aufspielen kann und zuletzt auch überzeugte. Doch die Hackenheimer wollen unbedingt an die starke zweite Hälfte in Ramstein anknüpfen. „Die Abläufe passen im Moment. Ich bin guter Dinge“, sagt Hulsey.
Zumal er wieder mit Deniz Dasli planen kann. Der Allrounder überzeugte bei seinen Einsätzen nach der Winterpause, fiel aber immer mal wieder aus. „Vor allem auf Kunstrasen hat er seine Stärken“, sagt Hulsey und deutet damit an, Dasli wieder ins Team einzubauen. Als Abwehralternative kann Hulsey auch auf Maxi Walg bauen, der nach langer Krankheit wieder zur Verfügung steht. Verzichten müssen die Hackenheimer dagegen auf Niklas Wollmann. Er wurde nach seiner Roten Karte für zwei Spiele gesperrt.