Langenlonsheim. Widerspruch zwecklos: Lulzim Krasniqi ist von einem Erfolg seines TSV Langenlonsheim/Laubenheim am heutigen Mittwoch überzeugt. „Wir müssen siegen, und wir werden siegen“, sagt der TSV-Trainer vor dem Rückspiel der Aufstiegsrunde zur Fußball-Landesliga. Um 19 Uhr ist die VB Zweibrücken in Langenlonsheim zu Gast.
„Ich bin sehr, sehr optimistisch“, erklärt Krasniqi und ergänzt: „Meine Jungs sind genauso zuversichtlich, das weiß ich, schließlich sind das meine Jungs, und die kenne ich ganz genau.“ Das Hinspiel, das die Langenlonsheimer mit 0:2 verloren haben, wurde im Trainerteam analysiert. Krasniqis Erkenntnis: „Der Gegner ist sehr stark, hat viele bewegliche Spieler in der Offensive. Doch wir haben gar nicht so viel zugelassen und hatten auch unsere Chancen, obwohl wir nur eine mittelmäßige Leistung gezeigt haben.“ Soll im Umkehrschluss heißen: Mit einer richtig starken Heimleistung geht da etwas. Und zu Hause sind die Langenlonsheimer eine Macht. Von den zurückliegenden neun Partien am Flugplatz ging nur eine – 0:1 gegen FSV Bretzenheim – verloren. Überhaupt macht die gute Saison-Schlussphase Hoffnung. „Da haben wir fast nur gegen starke Gegner gespielt, und meine Jungs haben das bravourös gelöst“, sagt der Coach.
Über das Personal und die erneut drohenden Ausfälle will Krasniqi gar nicht viel reden: „Das wird keine Ausrede sein. Auch deshalb, weil alle Jungs, die reinkommen, sich etwas zutrauen und vor allem ganz viel Leidenschaft abrufen werden.“ Im Mittelfeld spielt Niko Richter eine zentrale Rolle. Ob er dabei ist, entscheidet sich allerdings erst kurzfristig. Auflaufen wird auf jeden Fall Christian Wawrock. Der hatte sich eigentlich aufs Altenteil zurückgezogen, ist seit einigen Wochen aber nicht mehr aus dem Team wegzudenken. Krasniqi sagt: „Christian ist nicht nur ein Vorbild an Vereinstreue, er hat der Mannschaft auch in einer schwierigen Phase sehr geholfen. Seine Erfahrung haben die Jungs gebraucht. Mit Christian haben alle einen Schritt nach vorne gemacht.“ Und noch ein Aspekt ist Krasniqi ganz wichtig: die Unterstützung der Zuschauer. „In Rüdesheim beim Entscheidungsspiel hatten wir ein gefühltes Heimspiel, auch in Zweibrücken wurden wir super angefeuert. Das wird auch sicher wieder so sein. Da möchte die Mannschaft etwas zurückzahlen.“ Am besten mit einem Sieg. Denn nur der würde ein drittes Spiel am Samstag in Münchweiler bescheren und somit die Option auf den Aufstieg erhalten. Bei einer Niederlage oder einem Remis ist der Aufstiegstraum des TSV geplatzt. Doch das Szenario existiert in Krasniqis Denke nicht... Olaf Paare