Die Meisterschafts-Entscheidung in der Fußball-Landesliga fällt erst am letzten Spieltag, und die SG Hüffelsheim hat weiter alle Trümpfe in eigener Hand. Dank eines 2:0 (1:0)-Erfolgs beim SV Rodenbach wären die Hüffelsheimer mit einem weiteren Sieg am nächsten Sonntag über den SV Nanzdietschweiler Meister.
„Uns wird in dieser Saison aber auch gar nichts geschenkt“, sagte SGH-Trainer André Weingärtner und spielte darauf an, dass sich die Nanzdietschweilerer durch den Sieg gegen den TuS Hackenheim eine Chance auf den Klassenverbleib erhalten haben und mit großem Eifer nach Hüffelsheim kommen werden. Doch in den vergangenen Wochen haben Weingärtners Jungs alle Hürden übersprungen, die ihnen in den Weg gestellt wurden. Das galt auch für den SV Rodenbach, der noch um den Klassenverbleib kämpft und über einige starke Einzelspieler verfügt. „Sie haben aber bis zum Ende sehr abwartend gespielt, Angstfußball. Das liegt sicherlich auch an dem großen Respekt, den wir uns erarbeitet haben. Der einzige Plan der Rodenbacher war, auf unsere Fehler zu lauern“, berichtete Weingärtner.
„Wir haben nie eine Debatte aufkommen lassen, wer dieses Spiel gewinnt.“
André Weingärtner
Doch seine Mannschaft minimierte Schnitzer, ließ fast nichts zu. Zur Beruhigung trug sicher auch eine frühe Führung bei. Schon nach fünf Minuten versenkte Tim Müller einen Freistoß. Er hatte sich aus 22 Metern für die Torwartecke entschieden und lag richtig. Die Hüffelsheimer hatten viel Ballkontrolle, und so bedeutete das 2:0 (62.) nach einer schönen Kombination schon mehr als eine Vorentscheidung. Tim Krafft schloss mit einem Lupfer stark ab. Krafft wird immer mehr zum Torgaranten. Er traf in den vergangenen drei Spielen jeweils ins Schwarze. „Wir haben nie eine Debatte aufkommen lassen, wer dieses Spiel gewinnt“, bilanzierte Weingärtner.
SG Hüffelsheim: König – Balzer, Mörbel, Hermann, Scheick (38. Walther) – Müller, Schmidt – Lind (88. Keita), El-Haiwan (89. Dayton), Krafft (90. Baier) – Reidenbach (82. Staub).
So geht’s weiter: am Sonntag, 15 Uhr, gegen den SV Nanzdietschweiler.