Hackenheim möchte überraschen
Kienle verabschiedet sich mit Käpitänsbinde
Wollen noch einmal jubeln: die Hackenheimer Hans Steyer (rechts) und Henrik Sperling.
Klaus Castor

Das Aufatmen beim TuS Hackenheim nach dem Klassenverbleib war die gesamte Woche über am Felseneck zu spüren. Nun wird noch einmal die Spannung hochgefahren. Es geht gegen den TuS Hohenecken.

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Wenn die SG Hüffelsheim am Ende der Saison wirklich Meister der Fußball-Landesliga werden sollte, dann hat sie das auch dem TuS Hackenheim zu verdanken. Der Sieg der Hackenheimer beim TuS Hohenecken, dem Hüffelsheimer Dauerrivalen, zum Abschluss der Vorrunde ist als einzige Heimniederlage der Kaiserslauterer bereits in Stein gemeißelt. Drei Punkte, die den Hoheneckenern vermutlich fehlen werden, um am Ende vorne zu stehen. Zum Abschluss der Rückrunde muss der TuS Hohenecken nun ans Felseneck reisen, und die Hackenheimer wollen ihre Überraschung natürlich gerne wiederholen.

„Damals haben einige Jungs bei uns gefehlt, trotzdem hat es geklappt. Wir werden den gleichen Plan anwenden wie damals“, erläutert der Hackenheimer Coach Tim Hulsey. Auch im Rückspiel wird es Veränderungen in der Stammformation geben. Die Wichtigste: Chris Kienle wird in seinem letzten Spiel nach zwölf Jahren von Beginn an spielen und als Kapitän auflaufen. „Diese Wertschätzung hat sich Chris absolut verdient, weil er stets ein Vorbild war, er hat den TuS Hackenheim gelebt. Zudem war sein Wechsel sauber kommuniziert“, sagt Hulsey über den Defensiv-Allrounder, der zur SG Weinsheim wechselt. Auch der verlässliche Ersatzkeeper Marc Reekers erhält Einsatzminuten, schon im Vorgriff auf die neue Saison, wenn er Simon Marschall, den es zu Eintracht Bad Kreuznach zieht, dauerhaft ersetzen soll.

„Sechs Mannschaften kämpfen noch gegen den Abstieg. Wir sind nicht dabei. Darüber bin ich sehr froh.“
Tim Hulsey

„Ansonsten werden wir keine wilden Sachen machen“, sagt Hulsey und fügt an: „Sechs Mannschaften kämpfen noch gegen den Abstieg. Wir sind nicht dabei. Darüber bin ich sehr froh. Diese Woche nach unserer Rettung hat wirklich sehr gutgetan.“ Ohne Druck den Titelaspiranten ärgern zu wollen, das klingt nach einem guten Plan, den die Hackenheimer mit großer Spielfreude angehen werden. „Wir wollen das bestmögliche Ergebnis erzielen“, sagt Hulsey. An eines denkt er dabei aber nicht: „Schützenhilfe brauchen die Hüffelsheimer sicher nicht. Sie sind so stark. Sie regeln das ganz alleine.“

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